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HDE: Verbraucherstimmung stagniert
Trotz weiterhin guter Lage auf dem Arbeitsmarkt ist in den kommenden Wochen nicht mit einer Aufhellung zurechnen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert die Politik deshalb auf, schnell und entschieden Signale zur Stärkung der Binnenkonjunktur zu setzen.
„Die Verbraucher sind verunsichert, in welche Richtung die wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden Monaten gehen wird. Deshalb braucht es jetzt klare politische Signale zur Entlastung vor allem kleiner und mittlerer Einkommen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
Laut HDE-Konsumbarometer bleibt die Verbraucherstimmung für die kommenden drei Monate stabil auf dem Niveau der Vormonate. Verglichen mit dem Vorjahreswert ist die Stimmung etwas schlechter. Zwar steigt die Anschaffungsneigung, die Konjunkturerwartungen verschlechtern sich jedoch spürbar. Die Sparneigung nahm zuletzt wieder zu. In 2018 stieg die Sparquote (Sparen in Prozent des verfügbaren Einkommens) auf 10,4%. Das Sparvolumen betrug im letzten Jahr bei 205,1 Mrd. Euro. Die Konjunkturerwartungen der privaten Haushalte liegen weiterhin auf einem relativ niedrigen Niveau. Eine wirkliche Trendumkehr ist nicht zu erkennen.
Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 2.000 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten. (HDE)
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