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HDE: Verbraucherstimmung leicht erholt
Noch im Vormonat hatte der Index einen neuen Tiefststand verzeichnet. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert angesichts dieser Entwicklung ein klares Signal der Politik für eine Entlastung der Steuerzahler.
„Die Verbraucherstimmung ist zwar aktuell wieder etwas besser als im Vormonat. Das ist aber kein Zeichen für eine Entwarnung. Die Binnenkonjunktur braucht jetzt ermutigende Signale aus der Politik“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Entscheidend sei es nun, kleine und mittlere Einkommen rasch und deutlich zu entlasten, um die Kaufkraft dauerhaft zu stärken.
Das HDE-Konsumbarometer ist in diesem Monat leicht angestiegen, allerdings lediglich auf niedrigem Niveau. Die Konjunkturerwartungen liegen zwar über dem Januarwert, aber insgesamt auf dem zweitniedrigsten Wert, der bisher in diesem Index gemessen wurde. Die Anschaffungsneigung erreicht einen neuen Tiefststand. Einzig die Einkommenserwartung der Befragten erreicht weiterhin ein vergleichsweise hohes Niveau.
Die Gründe für die schlechtere Stimmung liegen in den sinkenden Erwartungen an die konjunkturelle Entwicklung und in den Unsicherheiten der internationalen Handelspolitik. Das Tauziehen um den Brexit sowie die immer wieder aufflammenden Handelskonflikte mit den USA hinterlassen hier ihre Spuren.
Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 2.000 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden 3 Monaten.
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