Gemüse: Frischgemüseeinkäufe auf Fünfjahreshoch

Das kalte Wetter im Mittelmeerraum ließ die Einkaufsmengen in Deutschland in den ersten beiden Monaten des Jahres deutlich unter Vorjahresniveau sinken. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, heißt es bekanntlich.

In Deutschland sorgte die Freilandernte für steigende Einkaufsmengen und sinkende Preise. Grafik: AMI.

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Da es sich meist um Wachstumsverzögerungen und nicht um Verluste handelte wurde von März bis Mai in Spanien mehr als üblich geerntet. Mit der einsetzenden Freilandernte in Deutschland sorgte dies für steigende Einkaufsmengen, sinkende Preise und im Mai sogar für sinkende Umsätze im Einzelhandel.

Bis Mai 2017 kaufte ein Haushalt rund 31,3 kg Frischgemüse ein, hochgerechnet auf die Bundesrepublik war dies die höchste Menge der letzten 5 Jahre. Blattsalate, Spargel und Kohlgemüse waren für das Plus verantwortlich. Besonders Blumenkohl war im Frühjahr 2017 zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder reichlich verfügbar und wurde deshalb auch häufig gekauft. Ob auch der Juni und Juli bei Frischgemüse noch hohe Mengen brachten, wird Helmut Hübsch von der GfK am 22. September auf dem Deutschen Obst und Gemüse Kongress (DOGK) in Düsseldorf berichten.

Der Deutsche Obst & Gemüse Kongress 2017 findet am 21./22. September 2017 in Düsseldorf statt. (AMI)

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