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Forschung: Warum das ganze Gewächshaus heizen?
Eine Unternehmensgruppe unter anderem mit Agrimaco und Wageningen UR untersucht, wie Pflanzen gezielt mit Wärme versorgt werden können und wie damit Energie eingespart werden kann. Die Gruppe lädt andere Parteien dazu ein, sich diesem Forschungsprojekt anzuschließen. Die Heizung eines ganzen Gewächshauses ist energetisch nicht effizient.
"Wenn man die Menge der Pflanzen mit der Menge des Konstruktionsmaterials im Gewächshaus vergleicht, wird unter Umständen bis zu 90% der Wärme zum Heizen von Gewächshausbauteilen verwendet", sagt Berater Teun Biemond. Biemond schlägt vor, zuerst zu schauen, wie der Wärmebedarf ausfällt und dann zu sehen, wie er reduziert werden kann. "Mit 'Het Nieuwe Telen' werden bereits große Schritte unternommen, mit Einsparungen von bis zu 50%. Bei gezielter Erwärmung könnten die Einsparungen noch höher liegen. Auch bei den Pflanzen selbst muss nicht alles gleich erwärmt werden. Ausgewachsene Blätter und Wurzeln brauchen viel weniger Wärme als ein junges Blatt oder ein Wachstumspunkt. Theoretisch wird nur ein Bruchteil des aktuellen Energieverbrauchs benötigt."
Aus diesem Grund will Agrimaco weiter an einem neuen Gartenbaukonzept arbeiten, das auf Pflanzenheizung statt auf Gewächshausheizung abzielt. Beispielsweise wird mehr Strahlungswärme anstelle von Konvektionswärme in Betracht gezogen. Die Idee ist, die Forschung in kleinem Maßstab zu starten, und wenn es Möglichkeiten gibt, sie weiter zu vergrößern.
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