Kwekerij Baas: Hackschnitzel statt Erdgas

Die Vorgaben der niederländischen Regierung sehen es vor, dass bis zum Jahr 2022 die Baumschulen beim Heizen ihrer Häuser nicht mehr auf Erdgas angewiesen sind. Kwekerij Baas steigt schon jetzt auf eine neue Heizanlage um.

Die Kwekerij Baas setzt auf Hackschnitzel statt Erdgas. Bild: GABOT.

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Die Kwekerij Baas verfügt seit drei Monaten über eine neue Bio-Anlage, die den bestehenden Holzbrenner ergänzt, der seit 7 Jahren in Betrieb ist. Damit ist das Unternehmen der Forderung von Wirtschaftsminister Wiebes einen Schritt voraus. Wiebes will, dass die Unternehmen bis zum Jahr 2022 aufhören Erdgas zu verwenden, da die Gasleitung in Groningen langsam geschlossen werden soll.

Die Kwekerij Baas heizt das Gewächshaus durch die Verbrennung von Holzabfällen. Aus Restholz der Umwelt, wie z.B. Schnittgut, wird in einer speziellen Anlage Wärme und Strom gewonnen: "Verteilt auf beide Anlagen verbrauchen wir rund 18.000 t pro Jahr", sagt Verkaufsleiter Edwin Westerhuis. Omroep Flevoland warf einen Blick auf die Baumschule in Ens.

Grüne Energie

"Unser vorhandener Holzbrenner hat nur das Gewächshaus beheizt. Die neue Anlage verfügt außerdem über eine Verdampferturbine, die sicherstellt, dass wir Strom zurück ins Netz liefern können." Zur Rentabilität sagt Edwin: "Natürlich ist es eine Investition, aber am Ende ist das Preisniveau stabiler als das Heizen mit Erdgas. Die Regierung fördert die Installation, zum Teil, weil es um neue Technologien für die Niederlande geht."

Und der Rest?

"Was nach dem Verbrennen übrig bleibt ist natürlich Asche. Im Moment wird dies zu Beton und Asphalt verarbeitet, da es noch nicht als reiner Abfall betrachtet wird. Wir arbeiten jetzt daran, die Asche zu untersuchen, um herauszufinden, wie rein sie ist. Dann können wir sehen, ob wir daraus ein Kompostprodukt machen können."

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