FDF: Ehrenpräsident trifft Politiker*innen

Blumige Weihnachtsgrüße vom Fachverband Deutscher Floristen e.V./FDF haben in der Berliner Politik Tradition. Daran knüpfte FDF-Ehrenpräsident Helmuth Prinz an und besuchte Politiker im Dezember im Deutschen Bundestag.

FDF-Ehrenpräsident Helmuth Prinz besuchte Politiker im Deutschen Bundestag. Bild: FDF.

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Besonders herzlich war das Zusammentreffen mit Gitta Connemann. Die CDU-Politikerin ist Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) und damit eine wichtige Ansprechpartnerin für die Branche. Helmuth Prinz ist ihr während seiner 16-jährigen Amtszeit als Bundesverbands-Präsident mehrfach begegnet. Sie hatte für die Belange der Florist-Unternehmer*innen ein offenes Ohr. Zu seiner Verabschiedung in der Mitgliederversammlung im August dieses Jahres hatte die Politikern auch eine sehr persönliche Video-Botschaft geschickt, in der sie Helmuth Prinz für seine angenehme und konstruktive Interessenvertretung für die Floristik-Branche dankte. "Sie haben den Floristen in der Berliner Politik ein Gesicht gegeben!", sagte sie wörtlich im Video.

Während seines Besuchs in Berlin setzte sich FDF-Ehrenpräsident Helmuth Prinz für einen erheblichen Bürokratie-Abbau ein. Er forderte Erleichterungen bei der bevorstehenden Verpflichtung zur Erfassung der Arbeitszeit und warb für die Beibehaltung der „Vertrauensarbeitszeit". Außerdem erläuterte er die großen wirtschaftlichen Herausforderungen und Besonderheiten in den Blumenfachgeschäften in den nächsten Monaten.

In Berlin traf sich Helmuth Prinz auch mit dem FDF-Politiker Karlheinz Busen, der Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft im Deutschen Bundestag ist. Beide kennen sich und haben sich wiederholt über Mittelstands-Politik ausgetauscht. Die CSU-Politiker Artur Auernhammer und Max Straubinger traf Helmuth Prinz zum Gespräch, da beide auf das Schreiben von FDF-Präsident Klaus Götz reagiert hatten. Klaus Götz hatte nach dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts/BAG im Herbst viele Abgeordnete im Deutschen Bundestag angeschrieben und auf die großen Probleme und Herausforderungen hinsichtlich der Verpflichtung zur Arbeitszeiterfassung eindrücklich hingewiesen. Dieses Thema spielte dann auch eine wichtige Rolle in den Gesprächen mit den bayerischen Politikern. Helmuth Prinz erläuterte den erheblichen bürokratischen, finanziellen und zeitlichen Aufwand, der mit dieser Verpflichtung zur Zeiterfassung für Arbeitgeber*innen verbunden ist. Gerade die ohnehin schon über die Maße beanspruchten Klein- und Mittelstandsbetriebe treffe diese neue Vorgabe empfindlich und er appellierte dazu, insbesondere in diesen Betriebsgrößen weiterhin auf die seit Jahren erfolgreich praktizierte Vertrauensarbeit zu setzen.

Zum Abschluss der guten Gespräche lud Ehrenpräsident Helmuth Prinz seine Gesprächspartner zur IPM ESSEN ein. Er kündigte an, dass sein Amtsnachfolger Klaus Götz diese Gespräche in der Zukunft fortführen werde und er sich freue, wenn man ihm ebenso interessiert begegne, wie er es in den 16 Jahren seiner Amtstätigkeit als Präsident des Fachverband Deutscher Floristen e.V.-Bundesverband erlebt habe. (FDF)

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