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Deutscher Kartoffelhandelsverband: Tagt in Dresden
In seiner Eröffnungsrede betonte DKHV-Präsident Thomas Herkenrath die Parallelen zwischen der Zeit nach der Wiedervereinigung Anfang der 90er Jahre und den aktuellen wirtschaftlichen sowie geopolitischen Herausforderungen. „Damals wie heute stehen wir vor großen Unsicherheiten, doch es sind Mut, Tatkraft und unternehmerischer Geist, die uns als Branche stark machen“, so Herkenrath.
Rückblick auf das vergangene Jahr: Politische Arbeit im Wahljahr 2024/25
Das vergangene Jahr war für den DKHV durch intensive politische Arbeit geprägt. Die EU-Wahl, mehrere Landtagswahlen sowie die vorgezogene Bundestagswahl veränderten die politische Landschaft – mit direkten Auswirkungen auf die Branche. Der Verband setzte sich aktiv für die Interessen seiner Mitglieder ein, positionierte sich mit klaren Botschaften und trat mit politischen Entscheidungsträgern in den Dialog. Herkenrath erklärte „Besonders gespannt sind wir darauf, wer künftig die Schlüsselministerien für Agrar, Wirtschaft und Justiz übernimmt, da diese maßgeblich unsere Rahmenbedingungen beeinflussen werden“.
EU-Politik und Auswirkungen auf den Kartoffelhandel
Es gibt hoffnungsvolle Anzeichen, dass die europäische Politik sich in Richtung wirtschaftlicher Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit entwickelt, was sich in Gesetzesinitiativen wie dem Omnibus-Gesetz widerspiegelt. Der DKHV setzt sich über den europäischen Dachverband Europatat für eine Deregulierung und Stärkung des freien Handels ein. „Unsere langjährigen Bemühungen zeigen Wirkung – jetzt muss auch die deutsche Politik nachziehen und wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen schaffen“, forderte Herkenrath.
RUCIP-Modernisierung: Einheitliche Standards für den europäischen Kartoffelhandel
Im Zuge der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen werden die RUCIP-Geschäftsbedingungen modernisiert, um den grenzüberschreitenden Kartoffelhandel effizienter zu gestalten. Der DKHV begleitet diesen Prozess aktiv und setzt sich für praxisnahe, wettbewerbsfähige Bedingungen ein.
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