CVUA: Untersucht Frischgemüse aus konventionellem Anbau

Im Jahr 2015 wurden am CVUA Stuttgart insgesamt 916 Proben Frischgemüse aus konventionellem Anbau auf Rückstände von über 700 verschiedenen Pestiziden, Pestizidmetaboliten sowie Kontaminanten untersucht.

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Im Jahr 2015 wurden am CVUA Stuttgart insgesamt 916 Proben Frischgemüse aus konventionellem Anbau auf Rückstände von über 700 verschiedenen Pestiziden, Pestizidmetaboliten sowie Kontaminanten untersucht. 842 dieser Proben (92%) wiesen Rückstände von insgesamt 210 verschiedenen Pestizid-Wirkstoffen auf (2014: 208 Wirkstoffe, 2013: 199 Wirkstoffe, 2012: 219 Wirkstoffe). Insgesamt wurden 4142 Rückstände (entsprechend den rechtlichen Rückstandsdefinitionen) gefunden. Bei 149 Gemüseproben (16%) wurden Rückstandsgehalte über den gesetzlich festgelegten Höchstmengen festgestellt. Somit blieb die Beanstandungsquote gleich wie 2014. Im Vergleich zu den Vorjahren lagen die Beanstandungsquoten der letzten 2 Jahre damit deutlich höher (2013: 4,4%, 2012: 6,4%, 2011: 7,0%). Ursächlich hierfür ist die Ausweitung des Untersuchungsspektrums auf polare Pestizide und der hohe Anteil an Überschreitungen der Höchstmenge für den Wirkstoff Chlorat.

Ausweitung des Untersuchungsspektrums für alle Proben
2015 wurden alle Proben routinemäßig auch auf 30 sehr polare Stoffe untersucht (QuPPe-Methode, siehe auch quppe.eu), die mit der QuEChERS-Multi-Methode nicht erfasst werden können. Dazu gehören die im Jahr 2012 erstmals untersuchten Fungizide Fosetyl und Phosphonsäure, die auch im Gemüsebau eingesetzt werden und das Herbizid Chlorat sowie Perchlorat, das als Kontaminant eingestuft wird.

Ergebnisse im Detail
Eine ausführliche Darstellung der Rückstandssituation finden Sie im Gesamtbericht unter https://dl.dropboxusercontent.com/u/8384843/Homepage/CVUAS_RK_GemueseKonv_in2015.pdf 

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