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Copa-Cogeca: Erklärung zur Zukunft der CAP
Diese Entscheidung ermöglicht es, die dreijährige Arbeit an der künftigen GAP fortzusetzen, und zwar zu einem absolut entscheidenden Zeitpunkt, an dem der Agrarsektor mit der COVID-Krise, Marktstörungen und der Ungewissheit über Brexit konfrontiert ist.
Die GAP, die die Europäische Kommission 2018 vorschlägt und die dem Europäischen Parlament in diesen Tagen zur Abstimmung vorliegt, ist nicht perfekt, aber sie ist ein Kompromiss, der es Landwirten und Genossenschaften ermöglichen kann, voranzukommen, in ihre Produktion zu investieren und umweltfreundlicher zu werden. Es dauerte fast drei Jahre, bis dieser GAP-Vorschlag die Abstimmung im Plenum des Parlaments und den Verhandlungstisch des Rates erreichte. Dennoch werden in dieser Woche zahlreiche Abstimmungen stattfinden, und eine umfassende Analyse kann erst nach der Schlussabstimmung im Parlament am Freitag vorgenommen werden.
Die Europaabgeordneten trafen eine verantwortungsvolle Entscheidung und sagten mit einer klaren Mehrheit von 503 Stimmen, dass die Landwirtschaft keine Frage der Ideologie oder der Revolution sein sollte, sondern ein Werk der Anpassung und des Übergangs. Copa und Cogeca begrüßen die Arbeit der GAP-Berichterstatter und der Europaabgeordneten von COM AGRI, die trotz der von COVID auferlegten Bedingungen unermüdlich gearbeitet haben. Das Gleiche gilt für die deutsche Ratspräsidentschaft, die sich mit substanzieller Arbeit und Mühe dafür eingesetzt hat, eine Einigung aller Mitgliedstaaten auf einen gemeinsamen Standpunkt zu erzielen. Die europäischen Landwirte und Agrargenossenschaften verstehen das gesendete Signal, und werden daran arbeiten, die Schlüsselziele der künftigen GAP zu erreichen. Die Landwirte müssen und zählen darauf, dass dieser Prozess während der Trilogverhandlungen in einem kooperativen Geist fortgesetzt wird. (Copa-Cogeca)
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