Bunte Ostern auf dem Petersplatz

Anzeige

Holländische Blumen für den Heiligen Vater.Wenn Papst Benedikt XVI. am Ostersonntag, 16. April 2006, – übrigens sein Geburtstag! – zum ersten Mal als Oberhaupt der Römisch-Katholischen Kirche den Segen Urbi et Orbi auf dem Petersplatz in Rom spendet, wird er wie sein Vorgänger Papst Johannes Paul II. von Blumen- und Pflanzenschmuck in den päpstlichen Farben Weiß und Gelb umgeben sein. Die niederländischen Gartenbauorganisationen Internationales Blumenzwiebelzentrum, Plant Publicity Holland und Blumenbüro Holland stiften nicht nur die Pflanzen für den Schmuck des Petersplatzes, sondern zwanzig freiwillige Helfer aus den Niederlanden sind schon ab Karfreitag mit den Vorbereitungen vor Ort beschäftigt.

 

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger wird Papst Benedikt XVI. nicht mit dem Papamobil auf den Petersplatz fahren, weshalb mehr Platz für Blumen und Pflanzen zur Verfügung steht. Das zeigt sich zum Beispiel an dem großen, halbkreisförmigen Blumenbeet vor dem Altar. Obwohl die Farben Gelb und Weiß eindeutig überwiegen, werden verschiedene Nuancen in den Pflanzenarrangements sichtbar sein, da viele Arten und Sorten mit unterschiedlichen Tönen, Blüten- und Blattformen verwendet werden. Der Papst wird seinen Segen auf dem Balkon inmitten von weißen Rosen und Lilien sprechen. Neben dem Balkon befinden sich vier meterlange Stoffbahnen, die völlig mit Chrysanthemen behängt sind. In den Beeten auf dem Petersplatz sollen Stiefmütterchen und Tulpen dominieren. Pflanzen und Bäume in Kübeln, unter anderem Schneeball (Viburnum), Rhododendron, Kirsche und Birken, werden grüne Akzente setzen. Obwohl die Blütenpracht nur zwei Tage zu sehen sein wird, nehmen die Vorbereitungen fast ein halbes Jahr in Anspruch. Eine sorgfältige Planung und genaue Terminabsprachen mit den Produzenten und Lieferanten garantieren, dass alle Blumen und Sträucher auf den Moment genau – am Ostersonntag – in voller Blüte stehen.

 

Die Ostergrüße des neuen Papstes werden in der ganzen christlichen Welt und natürlich in den Niederlanden mit großer Spannung erwartet. (BBH)

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.