- Startseite
- BUGA: Kabinett tagt in Erfurt
BUGA: Kabinett tagt in Erfurt
Neben einer Kabinettsitzung auf der BUGA stand das Thema Landesgartenschauen in Thüringen im Mittelpunkt des Austausches zwischen dem Ministerpräsidenten, den Ministern aus dem Kabinett von Bodo Ramelow und FGL-Präsident Karsten Hain.
Nach der Sitzung hatten die Kabinettmitglieder die Möglichkeit, sich bei einem Rundgang einen Eindruck von der blühenden BUGA und der Leistungsfähigkeit der Landschaftsgärtner in den FGL-Themengärten zu machen. Der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow betonte die Anstrengungen der Landesregierung für den Schutz von Natur und Umwelt und die langfristigen positiven Effekte der Ausstellung für die Stadt und die Region. „Ich sehe in der BUGA ein kostbares Geschenk und möchte allen danken, die sie ermöglicht haben – heute insbesondere den Landschaftsgärtnerinnen und -gärtnern, die mit ihrer Kreativität und Leidenschaft Großartiges geschaffen haben.“, so Ministerpräsident Ramelow. „Die BUGA ist in doppelter Hinsicht die Eintrittstür in das, was ich das ‚neue Normal‘ nenne. Sie zeigt uns nicht nur, dass ein Leben mit dem Virus möglich und lebenswert ist, sondern ist neben ihrer Funktion als Erholungsort auch Wegweiser in ein ‚neues Normal‘ in unseren Innenstädten zu Zeiten des Klimawandels. Hier auf der BUGA zeigen uns viele kluge Köpfe, wie wir unsere Städte und Gärten lebenswerter, grüner und für Mensch und Natur gewinnbringender gestalten können. Gartenschauen sind somit auch immer Innovationsmotor. Auch deshalb stehe ich einer Verkürzung des Rhythmus unserer Landesgartenschauen offen gegenüber.“
Bereits in der letzten Woche hatte Ramelow angekündigt zusätzlich zur Landesgartenschau 2028 im Jahre 2030 eine weitere Landesgartenschau in Thüringen auszuloben. Der Ministerpräsident nahm mit dieser Ankündigung den Vorschlag der Landschaftsgärtner auf, den Rhythmus von Thüringer Landesgartenschauen von 4 auf 2 Jahre zu verkürzen.
Städtische Grünflächen haben eine immense Bedeutung für das Artenreichtum, für die Gesundheit der Menschen, als Begegnungsstätte, als Standortfaktor für eine attraktive Stadt und für die Bewältigung der Folgen des Klimawandels“, sagte der Präsident des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen, Karsten Hain seinem Statement vor den Mitgliedern des Thüringer Kabinetts. „Gartenschauen bieten die Möglichkeit, Grünanlagen mit Blick auf aktuelle und künftige Anforderungen sowie auf neueste Erkenntnisse der Forschung zu renovieren, artenreich zu gestalten, zu entwickeln und langfristig unter Berücksichtigung spezifischer ökologischer Aspekte zu pflegen.“, so Hain weiter. Bundesgartenschauen finden alle zwei Jahre statt. Die nächste Bundesgartenschau wird 2023 in Mannheim veranstaltet. Ebenfalls 2023 findet im hessischen Fulda die Landesgartenschau statt. 2024 folgt die Thüringer Landesgartenschau in Leinefelde-Worbis. In den FGL-Themengärten präsentieren die Unternehmer des Garten- und Landschaftsbaus gemeinsam mit ihrem Verband an insgesamt 171 Tagen die temporären Gärten. (FLG)
Kommentare (0)
Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.