BGL: Azubi-Umfrage 2025

Warum entscheiden sich junge Menschen für eine Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau? Und welche Wege führen sie überhaupt zu diesem Beruf? Antworten auf diese Fragen liefert eine aktuelle bundesweite Azubi-Umfrage, für die rund 600 Auszubildende der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau befragt wurden.

Unter den Social-Media-Kanälen ist Instagram der führende Einstiegspunkt in die Ausbildung, dicht gefolgt von TikTok und YouTube. Grafik: AuGaLa.

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Die Ergebnisse geben aufschlussreiche Einblicke in das Informations- und Entscheidungsverhalten der Generation Z und liefern wertvolle Impulse für Ausbildungsbetriebe und Berufsinformation.

Persönliche Empfehlung weiterhin ausschlaggebend

Mit 46,41% nannte nahezu die Hälfte der befragten Auszubildenden das persönliche Umfeld – etwa Familie oder Freunde – als wichtigsten Impulsgeber für den Berufseinstieg. Damit bleiben direkte persönliche Kontakte der bedeutendste Weg in die grüne Branche. Weitere rund 13% gaben individuelles Interesse, persönliche Leidenschaft oder Kindheitsträume als ausschlaggebende Gründe an. Praktische Erfahrungen – insbesondere durch Praktika – bestätigten und stärkten häufig die Berufswahl.

Digitale Recherche vor der Bewerbung ist Standard

Die Mehrheit der Jugendlichen informiert sich vor einer Bewerbung umfassend über den Beruf und potenzielle Ausbildungsbetriebe. Besonders häufig genutzt werden dabei die Unternehmenswebsites (42,58%), gefolgt von Social-Media-Kanälen (19,64%). Auch die Berufsinformationsplattform www.landschaftsgaertner.com (17,90%) sowie die Angebote der Bundesagentur für Arbeit (17,47%) spielen bei der digitalen Recherche eine relevante Rolle.

Zentrale Erkenntnisse für das Ausbildungsmarketing

  • Persönliche Empfehlungen bleiben das stärkste Argument für den Berufseinstieg im Garten- und Landschaftsbau.
  • Social Media ist ein wirkungsvolles Werkzeug zur Ansprache – mit Instagram als Top-Kanal.
  • Google und Unternehmenswebsites sind zentrale Informationsquellen im Bewerbungsprozess.
  • Direkte Kontaktmöglichkeiten wie Schulkooperationen, Ausbildungsmessen und Praktika bleiben unverzichtbare Bestandteile eines erfolgreichen Ausbildungsmarketings.

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