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BdB: Rolle der Baumschulen im Klimawandel
BdB-Vizepräsident Hajo Hinrichs hob in seinen Eingangsworten die Schlüsselstellung der Baumschulen als Pflanzenproduzenten für den öffentlichen und privaten Raum hervor. Dabei wies er auf die aktuelle Gehölzknappheit hin, aber auch auf die Anstrengungen der Branche, stetig umweltfreundlicher und nachhaltiger zu produzieren.
Im Begrüßungsstatement der Parlamentarier hob der Vorsitzende des Umweltausschusses im Deutschen Bundestag, Harald Ebner, die Systemrelevanz des Wirtschaftszweiges hervor. Gleichzeitig verwies er auf die politischen Ziele der Ampelkoalition. Dazu gehörten der Moorschutz, der sich auch auf die Torverwendung erstrecke, aber auch die Wechselwirkung von Pflanzenschutzmitteln und biologischer Vielfalt. Zur Substitution bestehender Mittel werde man der Forschung einen hohen Stellenwert eingeräumt werden müssen.
Auch in der anschließenden Diskussion mit Parlamentariern von SPD, Grünen, FDP und Union wurde die Bedeutung der Forschung in Bezug auf die Gehölzproduktion und die grüne Infrastruktur betont. Vizepräsident Bernhard von Ehren machte deutlich, dass die Baumschulwirtschaft heute in ihren Forschungsanstrengungen vielfach auf sich allein gestellt sei. Es bedürfe staatlicher Förderprogramme. Professor Hartmut Balder, der zur zukünftigen Anlage und Pflege des Stadtgrüns einen Impulsvortrag beigesteuert hatte, betonte das notwendige Fachwissen, um zukunftsfähige Grünanlagen in den Städten zu etablieren. Forschung und Lehre, aber auch die Fachlichkeit der einschlägigen Berufe, insbesondere der Baumschulwirtschaft, sei dabei nicht wegzudenken.
Zum Abschluss konnten die BdB-Vertreter den Abgeordneten die mit der Gartenamtsleiterkonferenz erarbeitete Liste von 65 Stadtbäumen überreichen, die sich besonders als funktionsfähige Bäume im Klimawandel erwiesen haben. Diese Broschüre ist gebunden in der Geschäftsstelle des BdB erhältlich. (BdB)
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