BASF: Ziele zur Stärkung nachhaltiger Landwirtschaft

BASF hat sich bis 2030 zu klaren und messbaren Zielen bekannt, um nachhaltige Landwirtschaft zu stärken. Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf die größten Hebel, mit denen Landwirtschaft nachhaltiger gestaltet und zu den vorrangigsten Bedürfnissen der Gesellschaft beigetragen werden kann.

BASF nimmt ihre Verpflichtung zur Sicherheit für die menschliche Gesundheit und die Umwelt sehr ernst. Bild: BASF.

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BASF wird Landwirte dabei unterstützen, ihre CO2-Emissionen pro Tonne Ernteertrag um 30% zu reduzieren. Außerdem wird der BASF-Unternehmensbereich Agricultural Solutions jährlich den Umsatzanteil von Lösungen mit einem besonderen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette um 7% steigern. Zusätzlich wird BASF ihre digitalen Technologien auf mehr als 400 Mio. Hektar landwirtschaftlicher Fläche einsetzen und weiterhin die sichere Anwendung ihrer Produkte mit Hilfe von passenden Maßnahmen zur Produktverantwortung gewährleisten. Die neuen Verpflichtungen stärken die weitere Umsetzung der BASF-Strategie in der Landwirtschaft, die 2019 gestartet wurde.

„Die Landwirtschaft ist für das Wohlergehen der Welt von grundlegender Bedeutung. In den nächsten Jahrzehnten wird sich unser Landwirtschafts- und Ernährungssystem immer schneller verändern, damit eine wachsende Weltbevölkerung Zugang zu genügend gesunden und bezahlbaren Lebensmitteln hat. Gleichzeitig müssen wir die Auswirkungen auf unseren Planeten so gering wie möglich halten. Diese Transformation wird vorangetrieben von der Forderung nach besserem Ernteertrag, der so produziert wird, dass es von der Gesellschaft als wertbringend anerkannt wird, die Umwelt schont und Landwirte damit ihren Lebensunterhalt verdienen können“, sagte Vincent Gros, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Agricultural Solutions. „Mit unserem kombinierten Portfolio unterstützen wir Landwirte auf der ganzen Welt dabei, den grundlegendsten Beruf der Erde auszuüben, und wollen mit ihnen gemeinsam das Landwirtschafts- und Ernährungssystem positiv gestalten.“

Livio Tedeschi, Senior Vice President des BASF-Unternehmensbereichs Agricultural Solutions EMEA und CIS erläutert, wie sich die globalen Verpflichtungen der BASF auf die europäische Agrarlandschaft auswirken: "Ein gesünderes und nachhaltigeres Ernährungssystem ist ein Eckpfeiler der europäischen Farm to Fork Strategie. Während sich der Fahrplan und die Ziele für die Farm to Fork- und Biodiversitäts-Strategie noch im Anfangsstadium befinden, ist die Marschrichtung klar: Europas Landwirte sind aufgefordert, die Betriebsmittel weiter zu optimieren, zur Erhöhung der Artenvielfalt beizutragen und den Klimawandel abzuschwächen - mit Schwerpunkt auf einer stärkeren Digitalisierung und ökologischer Landwirtschaft".

Mit über 100 Jahren Erfahrung im Dienste der Landwirte und einer großen Leidenschaft für Innovationen stellt sich BASF der Herausforderung, eine nachhaltigere landwirtschaftliche Produktion zu gestalten. Die Nachhaltigkeitsverpflichtungen des Unternehmens sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel. erklärte Tedeschi: "Wir sehen zwar nach wie vor die Notwendigkeit eines verstärkten Dialogs über Schlüsselelemente der "Farm to Fork"-Strategie, aber wir sehen auch eine bedeutende Chance für positive Veränderungen. Die Gestaltung der Zukunft der Lebensmittelproduktion in Europa ist ein komplexer Wandel, der Innovation und Zusammenarbeit erfordert. Und wir ermutigen alle Interessengruppen, zusammenzuarbeiten, um die richtige Balance für den Erfolg zu finden - für Landwirte, Landwirtschaft und zukünftige Generationen.

Klimafreundliche Landwirtschaft

BASF unterstützt Landwirte dabei, ihren Ertrag zu steigern, die Betriebsführung effizienter zu gestalten, die Umweltbelastung zu verringern und kohlenstoffeffizienter und widerstandsfähiger gegen Klimaschwankungen zu werden. Gleichzeitig erforscht das Unternehmen Wege, um Anreize für die CO2-Effizienz zu schaffen und Landwirten neue Wertströme zu eröffnen. Zu den Produkten und Lösungen, die zu einer 30-prozentigen Reduzierung der CO2-Emissionen pro Tonne produzierter Nutzpflanze beitragen werden, gehört die Züchtung ertragreicher, klimaresistenter und stressresistenter Nutzpflanzensorten, die die ökologischen Auswirkungen reduzieren und die Rentabilität der Betriebe in einem schwierigen landwirtschaftlichen Umfeld erhöhen können. Hybride Weizensorten beispielsweise werden eine deutliche Ertragssteigerung und verbesserte Kornqualität bringen.

Nachhaltige Lösungen

Es ist das Ziel von BASF, Landwirten jedes Jahr eine größere Auswahl an nachhaltigen Lösungen zu bieten. Deshalb investiert das Unternehmen kontinuierlich in seine starke F&E-Pipeline, die systematisch nach Nachhaltigkeitskriterien gesteuert wird. Die F&E-Pipeline der BASF enthält Lösungen, die die effiziente Nutzung von Ressourcen unterstützen und den ökologischen Fußabdruck reduzieren. Zum Beispiel Lösungen auf der Basis des Fungizids Revysol®, die eine Steigerung der Weizenerträge um 4% auf bestehenden Anbauflächen ermöglichen und es den Landwirten erlauben, natürliche Lebensräume zu schützen. Oder die gezielte Anwendung von biologischen Lösungen, wie RAK®-Pheromonen, die die Paarung bestimmter Motten stören und Pflanzen so während ihres gesamten Lebenszyklus auf natürliche Art schützen und den konventionellen Pflanzenschutz ergänzen.

Zudem bewertet BASF ihr gesamtes Produktportfolio anhand von klar definierten und von Dritten validierten Nachhaltigkeitskriterien mit Hilfe der Sustainable Solution Steering-Methode. Der BASF-Unternehmensbereich Agricultural Solutions wird zudem signifikant zu dem Ziel der BASF-Gruppe beitragen, bis 2025 den Umsatz mit Accelerator-Produkten auf 22 Mrd. Euro zu steigern. Der Unternehmensbereich strebt an, den Umsatzanteil von Lösungen mit einem besonderen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette jährlich um 7% zu steigern.

Digitale Landwirtschaft

Die Digitalisierung kann die Landwirtschaft ressourceneffizienter, inklusiver und nachhaltiger machen. Daher unterstützt BASF Landwirte mit digitalen Lösungen dabei, profitabel zu wachsen und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Der Einsatz von digitalen Technologien erlaubt es Landwirten, mit weniger mehr zu produzieren und landwirtschaftliche Prozesse noch effizienter zu gestalten – von der Überwachung des Feldes bis hin zur Lebensmittel-wertschöpfungskette. Die digitalen xarvio™-Produkte von BASF ermöglichen eine präzisere Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, Nährstoffmanagement, automatisierte Pufferzonen und die Erfassung von biologischer Vielfalt. Zudem können digitale Werkzeuge eine große Anzahl von Landwirten, auch in weniger entwickelten Ländern, erreichen und so das Wissen und das Bewusstsein für die Nachhaltigkeit im landwirtschaftlichen Betrieb verbessern. BASF will daher ihre digitalen Technologien bis 2030 auf kumulativ mehr als 400 Mio. Hektar landwirtschaftlicher Fläche einsetzen.

Intelligente Produktverantwortung

Die BASF nimmt ihre Verpflichtung zur Sicherheit für die menschliche Gesundheit und die Umwelt sehr ernst und bietet mit jedem Produkt die richtigen Stewardship Maßnahmen, um die sichere Anwendung auf dem Betrieb und auf dem Feld zu gewährleisten. Das Unternehmen bietet Zugang zu Instrumenten und Dienstleistungen, die auf die tägliche Arbeit jedes Landwirts zugeschnitten sind. Dazu gehören Schutzausrüstungen, kundenspezifische Schulungen, digitale Lösungen sowie neue und zukunftsorientierte Anwendungstechnologien. Das geschlossene Transfersystem easyconnect zum Beispiel wurde mit Partnern entwickelt und wird von Schlüsselakteuren der Agrarindustrie unterstützt, wobei erste Markteinführungen ab 2021/22 erwartet werden.

Um mehr über das Engagement der BASF für Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft zu erfahren, besuchen Sie bitte die Nachhaltigkeits-Website des Unternehmensbereichs. (BASF)

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