BASF und Proagrica: Vereinbarung geschlossen

BASF und Proagrica haben einen Vertrag unterzeichnet, um eine der ersten Schnittstellen für Farm Management Systeme zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

BASF arbeitet an Lösungen, die digitale Technologien mit der Expertise im Pflanzenschutz verbinden – von der Forschung bis zum Kundenservice. Bild: BASF

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Landwirte können nach dem Vertragsschluss auf Maglis®, das digitale Angebot der BASF, zugreifen und es mit anderen digitalen Anwendungen, einschließlich ihrem bevorzugten Farm Management System, verbinden. Die Expertise sowie die Integrations- und Konnektivitätslösungen von Proagrica gewährleisten dabei eine schnelle und sichere Übertragung der Daten zwischen Maglis und dem Landwirt.

Das erste Farm Management System, das über die neue Schnittstelle mit Maglis verknüpft werden soll, heißt „Compass™ Grower“ und kommt in Kanada zum Einsatz. Es stellt Daten bereit, die Informationen von Maglis Crop Plan und Maglis Sustainability Assessment integrieren. Maglis Crop Plan bietet Landwirten eine praktische und effiziente Möglichkeit, Arbeiten auf dem Feld zu organisieren und nachzuverfolgen. Maglis Sustainability Assessment zeigt Landwirten, wie sich unterschiedliche landwirtschaftliche Anbaumethoden auf ausgewählte Nachhaltigkeitsfaktoren auswirken. Dazu gehören unter anderem Rentabilität, Bodengesundheit und Biodiversität. Zur Vorbereitung auf die Markteinführung in Kanada findet derzeit ein Pilotprojekt statt.

„Digitale Anwendungen verändern die Landwirtschaft. BASF spielt eine aktive Rolle in der Digitalen Transformation des Sektors. Wir untersuchen fortlaufend, wo und wie wir uns weiter engagieren können. Mit Partnerschaften wie dieser möchten wir unseren Kunden digitale Lösungen zur Verfügung stellen, die agronomische Informationen und Empfehlungen bieten und so eine bessere Entscheidungsfindung und eine präzisere Landwirtschaft ermöglichen“, erklärt Dr. Rainer Preuss, Vice President, Global Strategy & Portfolio Management bei BASF Crop Protection.

„Der wirksame Einsatz von Precision Farming hat viele Vorteile. Allerdings kann die effiziente Vernetzung und Integration verschiedener Datenquellen entlang der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette eine der größten Barrieren sein“, so Alistair Knott, Director Precision Agriculture Development bei Proagrica. „Dabei ist die Verbindung der einzelnen Systeme nicht die einzige Herausforderung. Die Aufbereitung, die Umwandlung sowie die Vereinheitlichung der Daten und deren Übertragung in ein gemeinsames Datenmodell ist von grundlegender Bedeutung. Damit wird sichergestellt, dass die Daten in der richtigen Form dargestellt werden. Landwirte und landwirtschaftliche Berater können so beim Anbau ihrer Nutzpflanzen und bei der Tierhaltung bessere und fundierte Entscheidungen treffen.“

Proagrica bündelt seine Expertise im Bereich Vernetzung und Integration von Daten in der Geschäftseinheit F4F Agriculture. Sie ermöglicht es Unternehmen, sich auf die Mehrwert-Generierung für ihre Partner und Landwirte zu konzentrieren, während die bewährte globale Datenplattform von F4F einen zuverlässigen und effizienten Zugriff auf Daten aus unterschiedlichen Quellen bietet und so einen skalierbaren Zugang zum BASF Maglis-System sicherstellt.

In Zukunft wird die Schnittstelle durch die Integration weiterer Farm Management Systeme weiter ausgebaut und in anderen Regionen zur Verfügung gestellt. (BASF)

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