BASF: Startet besser als erwartet in 2023

BASF startet in stagnierendem Umfeld besser als erwartet in das Jahr 2023.

BASF startet in stagnierendem Umfeld besser als erwartet in das Jahr 2023. Bild: BASF.

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„BASF ist besser in das Jahr 2023 gestartet als von Analysten erwartet. Und dies in einem stagnierenden und schwierigen konjunkturellen Umfeld“, so BASF-Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Brudermüller. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leisteten die BASF-Geschäfte mit Kunden aus der Landwirtschaft und der Automobilbranche. Wesentliche Umsatz- und Ergebniszahlen der BASF-Gruppe hatte das Unternehmen bereits am 12. April vorab bekanntgegeben. Heute veröffentlicht BASF die Quartalsmitteilung zum 1. Quartal 2023 und kommt mit ihren Aktionärinnen und Aktionären zur Hauptversammlung im Congress Center Rosengarten in Mannheim erstmals wieder persönlich zusammen – nach drei coronabedingt virtuell abgehaltenen Veranstaltungen.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung im 1. Quartal 2023

Der Umsatz der BASF-Gruppe lag im ersten Quartal 2023 mit 20,0 Mrd. Euro um 3,1 Mrd. Euro unter dem Wert des Vorjahresquartals. Dies resultierte vor allem aus niedrigeren Mengen in nahezu allen Segmenten als Folge einer geringeren Nachfrage. Zusätzlich dämpften leicht geringere Preise die Umsatzentwicklung. Die von den Segmenten Agricultural Solutions, Nutrition & Care und Industrial Solutions durchgesetzten Preissteigerungen konnten die niedrigeren Preise in den übrigen Segmenten nicht vollständig ausgleichen. Negative Portfolioeffekte aus der Veräußerung des Kaolinmineraliengeschäfts im Segment Industrial Solutions belasteten den Umsatz ebenfalls leicht. Leicht positive Währungseinflüsse, hauptsächlich aus dem US-Dollar, wirkten gegenläufig.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen sank auf 1,9 Mrd. Euro; dies entsprach einem Rückgang um 887 Mio. Euro im Vergleich zum starken Vorjahresquartal. Ausschlaggebend für die Ergebnisentwicklung der BASF-Gruppe waren die deutlich gesunkenen Beiträge der Segmente Chemicals und Materials. Auch in den Segmenten Nutrition & Care und Industrial Solutions nahm das EBIT vor Sondereinflüssen deutlich ab, während es im Segment Surface Technologies leicht sank. Agricultural Solutions steigerte das Ergebnis hingegen erheblich und erzielte ein EBIT vor Sondereinflüssen von rund 1,3 Mrd. Euro nach 868 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Auch Sonstige verbesserte das EBIT vor Sondereinflüssen deutlich.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2022 sank das EBIT um 918 Mio. Euro auf 1,9 Mrd. Euro. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen und Sondereinflüssen (EBITDA vor Sondereinflüssen) ging in demselben Zeitraum um 878 Mio. Euro auf 2,9 Mrd. Euro zurück und das EBITDA um 898 Mio. Euro auf 2,8 Mrd. Euro.

Das Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen lag mit 1,6 Mrd. Euro um 340 Mio. Euro über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Im Vorjahresquartal hatten Wertberichtigungen auf die Beteiligung an Wintershall Dea AG das Ergebnis nach Steuern belastet. Das Ergebnis je Aktie betrug im ersten Quartal dieses Jahres 1,75 Euro nach 1,34 Euro im ersten Quartal 2022.

Dividendenvorschlag für Geschäftsjahr 2022 von 3,40 Euro je Aktie

Vorstand und Aufsichtsrat der BASF SE schlagen der heute stattfindenden Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende auf Höhe des Vorjahres von 3,40 Euro je Aktie vor. Auf Basis des Jahresschlusskurses 2022 bietet die BASF-Aktie damit eine hohe Dividendenrendite von 7,3%. Die Dividende erhalten alle Aktionärinnen und Aktionäre, die am 27. April 2023, dem Tag der Hauptversammlung, BASF-Aktien halten. Sofern die Hauptversammlung dem Dividendenvorschlag zustimmt, wird die Auszahlung am 3. Mai 2023 erfolgen. Insgesamt wird BASF an diesem Tag 3,0 Mrd. Euro an ihre Aktionärinnen und Aktionäre ausschütten. „Dieser Betrag ist durch unseren Free Cashflow von 3,3 Mrd. Euro im Jahr 2022 mehr als gedeckt“, so Brudermüller. (BASF)

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