ZVG und BfG: Austausch zur Energiegesetzgebung mit der SPD

Vertreter der Bundesfachgruppe Gemüsebau (BfG) und des Zentralverbendes Gartenbau (ZVG) trafen sich am 17. Mai 2024 mit Fachpolitikerinnen der SPD und tauschten sich zur Energiegesetzgebung aus.

Tauschten sich über die Energiegesetzgebung aus: (linke Seite) Peter Höfler, BfG-Geschäftsführerin Laura Lafuente, stellv. ZVG-Generalsekretär Dr. Hans Joachim Brinkjans, Thomas Albers, (rechte Seite) Nina Scheer, Susanne Mittag, Sylvia Lehmann. Bild: Büro MdB Lehmann.

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Thomas Albers vom Wirtschaftsverband Gartenbau Norddeutschland sowie Peter Höfler vom Landesverband Bayerischer Feldgemüsebauer berichteten von den Belastungen im Unterglasanbau, insbesondere im Gemüsebau, und forderten Nachbesserungen.

Albers und Höfler wiesen im Gespräch mit SPD-Gartenbauberichterstatterin Sylvia Lehmann, Agrarsprecherin Susanne Mittag sowie der klimaschutzpolitischen Sprecherin der SPD, Nina Scheer u.a. darauf hin, dass die Schwellenwerte und die resultierenden Anforderungen im Energieeffizienzgesetz kaum umsetzbar seien und kleine und mittlere Betriebe an die Grenzen des Machbaren stießen. Ebenso gingen die Abwärme-Regelung und die Umsetzung eines Energiemanagementsystems im Betrieb zur Energieeffizienz an den Besonderheiten und der Praxis des Gartenbaus vorbei.

Schon allein die Bauweise von Gewächshäusern zur Pflanzenerzeugung stelle eine Besonderheit dar, die in der Gesetzgebung außer Acht gelassen wurde, so Albers. Schon immer werde im Unterglas-Gemüsebau ein Augenmerk auf die Energienutzung gelegt, bereits rein aus wirtschaftlichem Interesse, da Energie einen Großteil der Gestehungskosten ausmache, ergänzte Höfler. (ZVG/BfG)

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