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WASGAU: Behauptet sich in angespanntem Umfeld
Mit einem Rekordumsatz von 630 Mio. Euro (Vj. 607 Mio. Euro) wurden sowohl die eigenen Erwartungen als auch der Vorjahreswert übertroffen.
Im Großhandelsgeschäft wurde der Umsatz um +5,3 % auf 172 Mio. Euro (Vj.163 Mio. Euro) gesteigert. Durch die Übernahme des Foodservice der Karlsberg Direkt GmbH & Co. KG wurde die Kooperation mit Froneri Schöller erfolgreich ausgeweitet.
Im Einzelhandel wurde der Umsatz mit 458 Mio. Euro (Vj. 444 Mio. Euro) um +3,3% gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Neben der Neueröffnung eines Frischemarkts in Kaiserslautern wurden weitere Standorte der Stand-Alone-Bäckerei in Landau, Mannheim und Herxheim eröffnet. Die Einführung der Kunden-App „Mein WASGAU“ stellte einen weiteren Meilenstein in Sachen Digitalisierung dar.
Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) liegt im Geschäftsjahr 2023 mit 10,8 Mio. Euro (Vj. 11,5 Mio. Euro) oberhalb der Erwartungen.
Die Eigenkapitalquote ist von 30,2% im Vorjahr auf 30,5% gestiegen. Für Neuanschaffungen wurden insgesamt Mittel in Höhe von 20,2 Mio. Euro aufgewendet. Durch den Neuabschluss des Konsortialdarlehensvertrages konnte der Finanzmittelbedarf des Konzerns für die nächsten fünf Jahre gesichert werden.
Der WASGAU Konzern gehört auch weiterhin zu den größten Arbeitgebern der Region. Im Jahr 2023 waren 3.702 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Der Vorstand schlägt im Rahmen der Gewinnverwendung vor, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende von 0,12 Euro je Aktie (Vj. 0,12 Euro) an die Aktionäre auszuschütten. Dies trägt dem hohen künftigen Investitionsbedarf zur Stärkung der Nachhaltigkeit wie auch der Steigerung der zukünftigen Ertragskraft Rechnung.
Ausblick 2024
Die Bundesregierung und weitere namhafte Wirtschaftsforschungsinstitute gehen für das Jahr 2024 von einem leicht steigenden Bruttoinlandsprodukt aus. Im Bereich Lebensmittelhandel ist vor allem die Entwicklung der Kaufkraft der privaten Haushalte maßgeblich für die künftige Entwicklung.
Für den WASGAU Konzern erwarten wir einen Umsatzanstieg oberhalb des Niveaus der prognostizierten Konjunkturentwicklung. Für das Konzern EBIT erwartet der Vorstand einen Wert im Korridor in Höhe von 8,5 bis 11,5 Mio. Euro.
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