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Thurgau: Regierungsrat beantragt Nachtragskredit für "AquaSan"
Das Projekt "AquaSan" hat zum Ziel, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu optimieren, die Eintragswege von Pflanzenschutzmitteln in die Gewässer zu eruieren und das Risiko sowie die Belastung durch solche Mittel in Gewässern zu reduzieren. Der Kanton Thurgau leistet mit diesem Ressourcenprojekt einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Aktionsplans zur Risikoreduktion und nachhaltiger Anwendung von Pflanzenschutzmitteln des Bundes. Das Projekt ist nebst dem Projekt "PFLOPF" (Pflanzenschutzoptimierung mit Precision Framing) ein zweites, wesentliches umfangreicheres Ressourcenprojekt, das vom Kanton Thurgau lanciert wird.
Zur Finanzierung des Projekts beantragt der Regierungsrat beim Großen Rat nun im Nachtragskreditverfahren einen Verpflichtungskredit von 7,75 Mio. CHF (brutto) beziehungsweise 1,7 Mio. CHF (netto) für die gesamte Projektdauer von 8 Jahren. Damit soll die kantonale Finanzierung gesichert werden. Der Bund trägt rund 78% der Kosten, der Kostenanteil des Kantons beträgt demnach rund 1,7 Mio. CHF. Die jährlichen Kosten für den Kanton variieren zwischen 50.000 und 350.000 CHF. Am Projekt beteiligen sich das Amt für Umwelt, das Landwirtschaftsamt, der Verband Thurgauer Landwirtschaft, der Thurgauer Obstproduzentenverband, die Gemüseproduzentenvereinigung der Kantone Thurgau und Schaffhausen, die Vereinigung Thurgauer Beerenpflanzer, Agroscope, das Wasserforschungsinstitut der ETH Zürich, das Ökotox-Zentrum sowie der Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute. (Thurgau)
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