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SVLFG: Betriebsübergabe-Seminar jetzt auch in Rheinland-Pfalz
Das Seminar findet vom 24. bis 27. Februar 2025 im Hotel-Restaurant Kunz in Pirmasens statt. Anmeldungen nimmt die SVLFG unter der Telefonnummer 0561 785-17385 entgegen.
Mit der Betriebsübergabe werden die Weichen für die Zukunft eines Unternehmens gestellt. In erster Linie ist dies ein betriebswirtschaftlicher Akt, bei dem es viel zu bedenken und zu planen gibt. Die Phase der Betriebsübergabe kann aber auch eine enorme emotionale Belastung für die ganze Familie sein. Eine ungeklärte Betriebsübergabe kann alle Menschen, die im Betrieb arbeiten und leben, sehr belasten. Diese Herausforderungen können laut einer wissenschaftlich begleiteten Versichertenbefragung zu Stress und Anspannungen führen, die sich körperlich und seelisch negativ auswirken können. Um dies zu verhindern, entwickelte die SVLFG ein Seminarangebot, das sich an potentielle Betriebsübergeber richtet. Geleitet werden die viertägigen Seminare von Sozialpädagogen oder Psychologen, in die auch Präventionsmitarbeiter der SVLFG und juristische Fachleute eingebunden sind.
Eine Betriebsübergabe bedeutet Wechsel und Veränderungen in sämtlichen Organisationsstrukturen – oft mit großen Auswirkungen auf Übergeber, Übernehmer, Familie, und Mitarbeitende. Die richtige Kommunikation ist dabei besonders wichtig. Dies kann entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Beteiligten sein und beeinflusst so auch die betriebswirtschaftliche Situation des Betriebes. Was der jeweilige Betriebsübergeber als belastend empfindet, ist sehr unterschiedlich: Generationenkonflikte, Probleme mit weichenden Erben, Verlust der Entscheidungshoheit oder sogar des Lebensinhaltes. Ziel des Seminars ist vor allem, sich die belastenden Themen bewusst zu machen, kritisch zu reflektieren und so Stress zu vermindern. Oft liegt die Lösung darin, die eigene Sichtweise oder die persönliche Einstellung zu ändern und so derzeitigen wie künftigen Belastungen entgegenzusteuern. Die in den letzten Jahren bundesweit durchgeführten Seminare haben gezeigt, dass sich die Teilnehmenden auch im Austausch untereinander gegenseitig helfen.
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