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Süßkartoffel: Vitaminreiche Wurzel
Obwohl es der Namen vermuten ließe, ist die Süßkartoffel nur entfernt mit der Kartoffel verwandt. Die Süßkartoffel (Ipomoea batatas) gehört zur Familie der Windengewächse innerhalb der Ordnung der Nachtschattenartigen. Die Kartoffel hingegen zählt zur Familie der Nachtschattengewächse.
Die Süßkartoffel stammt ursprünglich aus Zentral- und Südamerika und wird dort schon seit über 10.000 Jahren gegessen. In der Schweiz ist der Markt für Süßkartoffeln bis heute verhältnismäßig klein. Doch auch hierzulande wird das Wurzelgemüse auf einzelnen Betrieben angebaut. Die Schweizer Erntesaison für das Wurzelgemüse startet im September.
Vitaminreich und vielseitig
Süßkartoffeln haben einen hohen Gehalt an Betacarotin, was eine zellschützende Wirkung hat und das Immunsystem stärkt. Zudem ist die Knolle reich an Kalium, Vitaminen B6 und C, Kupfer und Mangan und ist fettarm.
Ob gekocht, gebraten, gedämpft, überbacken oder frittiert: Süßkartoffeln schmecken in verschiedensten Gerichten. Ihre Süße erhalten sie durch ihren hohen Zuckergehalt, der 4,2 Gramm pro 100 Gramm beträgt. Zum Vergleich: eine rohe Kartoffel weist lediglich 0,7 Gramm Zuckergehalt auf. Außerdem kann die Schale bei der Süßkartoffel problemlos mitgegessen werden.
Roher Genuss
Das Wurzelgemüse schmeckt auch roh, beispielsweise als Gemüsesticks zum Dippen oder fein geraspelt im Salat. Je nach Sorte enthält die Süßkartoffel jedoch viel Oxalsäure, weshalb der rohe Verzehr nur im Maß empfohlen wird. Eine Möglichkeit ist deshalb, rohe Süßkartoffeln mit calciumreichen Lebensmitteln zu kombinieren, beispielsweise mit grünem Gemüse oder Milch und Milchprodukten.

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