Studie: Gartengeräte mit Akku immer beliebter

Mit dem Beginn der Gartensaison kommen nicht nur Spaten und Harke, sondern auch motorisierte Gartengeräte zum Einsatz. Denn davon wurden in Deutschland im letzten Jahr besonders viele gekauft: 1,04 Mrd. Euro gaben die Verbraucher für Rasenmäher, Laubbläser und elektrische Gartenscheren aus.

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Mit dem Beginn der Gartensaison kommen nicht nur Spaten und Harke, sondern auch motorisierte Gartengeräte zum Einsatz. Denn davon wurden in Deutschland im letzten Jahr besonders viele gekauft: 1,04 Mrd. Euro gaben die Verbraucher für Rasenmäher, Laubbläser und elektrische Gartenscheren aus. Der Trend zu Gartengeräten mit Akku setzt sich weiter fort. In diesem Segment stiegen die Umsätze im vergangenen Jahr um über 60%. Das sind aktuelle Ergebnisse von GfK.

Im vergangenen Jahr gaben die Verbraucher in Deutschland eine neue Rekordsumme für motorisierte Gartengeräte aus. Der Umsatz stieg in diesem Segment von 882,7 Mio. Euro im Jahr 2013 auf 1,04 Mrd. Euro im Jahr 2014. Das ist ein Plus von knapp 18% gegenüber dem Vorjahr.

Den größten Zuwachs konnten dabei die Akkugeräte verzeichnen. Mit einem Anstieg von über 60% lagen sie deutlich vor netzbetriebenen (plus 13,3%) und benzinbetriebenen (plus 11,5%) Geräten. Zudem war das Segment der Akkugeräte der einzige Bereich, der im gesamten Jahreszeitraum im Vergleich zu 2013 konstant wuchs. Selbst in den Monaten November und Dezember, in denen netz- und benzinbetriebene Geräte weniger nachgefragt wurden, konnte der Umsatz um rund 15% gesteigert werden.

Trotz der stark steigenden Nachfrage und einem Anstieg der Stückpreise von über 24% hatten Akkugeräte 2014 noch einen geringen Anteil am Gesamtumsatz der motorisierten Gartengeräte (172,7 Mio. Euro; entspricht circa 17%) und an den verkauften Stückzahlen (knapp 22%). Fast jedes zweite aller verkauften motorisierten Gartengeräte ist noch netzbetrieben. In Baumärkten (59%) sowie in Warenhäusern und im Versandhandel (zusammen 57%) war ihr Anteil besonders hoch. Aufgrund ihres vergleichsweise niedrigen Stückpreises von durchschnittlich 104 Euro erzielten die netzbetriebenen Geräte ein Umsatzvolumen von nur 201,7 Mio. Euro. Das entspricht rund 19% des Gesamtumsatzes im Bereich motorisierter Gartengeräte. Den größten Anteil (64%) am Gesamtumsatz hatten benzinbetriebene Geräte, die vor allem vom Gartengerätefachhandel vertrieben werden. Diese Antriebstechnologie erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 665,7 Mio. Euro, bei einem Stückpreis von durchschnittlich 546 Euro. Sowohl die netzbetriebenen Gartengeräte als auch die mit Benzinmotor konnten im Vergleich zum Vorjahr nur einen geringen Stückpreiszuwachs von knapp 1% verbuchen.

Mähroboter erfreuen sich hoher Beliebtheit
Mähroboter waren 2014 besonders gefragt. Der Umsatz mit diesen Geräten hat sich mehr als verdoppelt (plus 111%). Vor allem der Gartengerätefachhandel und die Baumärkte konnten sich über das große Interesse an Mährobotern freuen. Sie waren mit 82% bzw. 8% Umsatzanteil auch 2014 der wichtigste Vertriebskanal für dieses Segment. (gfk)

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