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Statistik: Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im November 2024
Im Oktober 2024 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei +3,0% gelegen, im September 2024 noch bei -0,1%. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im November 2024 gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 um 1,3%.
Im Vorjahresvergleich entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung (Tiere und tierische Erzeugnisse) wie bereits in den Vormonaten auch im November 2024 gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse um 4,0% gegenüber dem Vorjahresmonat, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 9,6% stiegen. Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich im November 2024 sowohl Produkte aus pflanzlicher Erzeugung (+1,4%) als auch Produkte aus tierischer Erzeugung (+1,3%).
Preisrückgang bei Speisekartoffeln gegenüber Vorjahr
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 4,0% im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im November 2024 um 31,7% niedriger als im November 2023. Im Oktober und September 2024 hatte die Vorjahresveränderung bei -38,3% beziehungsweise -41,2% gelegen. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 stiegen die Kartoffelpreise um 14,4%.
Preise für Obst, Handelsgewächse und Wein gestiegen, für Gemüse, Getreide und Futterpflanzen gesunken
Die Erzeugerpreise für Obst waren im November 2024 um 23,1% höher als ein Jahr zuvor. Preisanstiege gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit +24,1%.
Die Erzeugerpreise für Gemüse gingen gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,8% zurück. Insbesondere sanken die Preise für Blumenkohl (-29,6%) und Kohlgemüse (-13,2%). Getreide war im November 2024 im Vergleich zum November 2023 um 3,9% günstiger (Oktober 2024: -4,1% zum Vorjahresmonat). Deutliche Preisanstiege waren hingegen bei Gurken und Tomaten zu beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 32,1% beziehungsweise 20,1% verteuerten.
Das Handelsgewächs Raps verteuerte sich im November 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 19,5% (Oktober 2024: +16,3% gegenüber Oktober 2023). Preise für Handelsgewächse insgesamt lagen im November 2024 um 7,5% höher als noch ein Jahr zuvor. Auch Wein war im November 2024 teuer als im Vorjahresmonat, jedoch nur moderat um 0,9%. Die Preise für Futterpflanzen waren im November 2024 mit einer Veränderungsrate von -10,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat weiterhin rückläufig (Oktober 2024: -14,7% gegenüber Oktober 2023).
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