SPAR: Prämien für heimische Produzenten

Rund 900.000 Euro pro Jahr für Apfelbauern aus der Steiermark.

SPAR - Prämien für heimische Produzenten. Bild: GABOT.

Anzeige

Garantierte Gentechnikfreiheit, geringer Pestizideinsatz, erhöhtes Tierwohl sind nur einige der Forderungen, die heimische Konsumentinnen und Konsumenten an ihre Lebensmittel stellen. Die Ansprüche an das „Mehr an Qualität“ sind hoch. SPAR arbeitet daher in gemeinsam mit der Landwirtschaft entwickelten Qualitäts-projekten. Mehr Geld für mehr Leistung ist die aktuelle Forderung der Landwirtschaft. Bei SPAR ist das bereits seit Jahren umgesetzt: Für das freiwillige Mitmachen in verschiedenen Qualitätsprojekten erhalten die Bauern und Bäuerinnen von SPAR eine Abnahmegarantie und einen Qualitätszuschlag.

900.000 Euro für Verzicht auf Pestizide

SPAR verfolgt beim Anbau der Äpfel, die unter den SPAR-Eigenmarken in den Märkten landen, einen umweltschonenderen und pestizidärmeren Weg. Dies kommt der Gesundheit der Kunden aber auch der Bienen zu Gute. Seit 2010 werden daher gegen die Apfel- und Schalenwickler in den Apfel-Plantagen Pheromon-Fallen aufgestellt, die nur auf die männlichen Schmetterlinge der schädlichen Art anziehend wirken. Sie verhindern so die Fortpflanzung und Eiablage auf den Äpfeln und damit auch die Schädigung der Früchte durch die Larven der Schmetterlinge. Derzeit wenden über 170 bäuerliche Betriebe diese Methode in der Steiermark an, durch die 50% der Apfelwickler-Pestizide eingespart werden konnten. Für diese Mehrarbeit und dieses Engagement erhalten die Apfelbauern von SPAR jährlich mehr Geld pro Kilo Äpfel. Insgesamt schüttet SPAR rund 900.000 Euro pro Jahr aus.

SPAR zahlt Prämien für gesunde Böden

Die oben genannten Qualitätsprojekte sind nur drei Beispiele der vielfältigen Zusammenarbeit von SPAR mit der Landwirtschaft im Sinne einer höheren Lebensmittelqualität.

Daneben gibt es noch weitere ähnlich gelagerte Initiativen, wie zum Beispiel das 2015 gemeinsam mit rund 70 Vorzeige-Landwirten und dem WWF Österreich gestartete Projekt „Gesunde Böden für gesunde Lebensmittel“. Die teilnehmenden Landwirte bauen durch Düngung mit Kompost, schonende Methoden der Bodenbearbeitung und die richtige Fruchtfolge wertvollen Humus im Boden auf. Humusreicher Boden kann in kurzer Zeit auch mehr Wasser aufnehmen und halten. Solche Böden sind damit ertragreicher und widerstandsfähiger gegenüber langen Trockenperioden. Die Landwirte, die am SPAR Humus-Projekt teilnehmen, erhalten für die zusätzliche Bindung von CO2 im Boden attraktive Prämien oder höhere Preise für ihre Produkte, um die Mehraufwendungen in Zusammenhang mit konsequentem Humusaufbau abzugelten. (Quelle: SPAR)

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.