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Schweiz: Schneider-Ammann in der Kritik
Die Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor (SALS- Schweiz) kritisiert den neuen Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann. Dieser wolle ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU um jeden Preis durchsetzen.
Schneider-Ammann ziehe viele Parallelen zwischen der Maschinenindustrie und der Landwirtschaft, die nicht angebracht seien, heißt es in einer Medienmitteilung von SALS Schweiz. Landwirtschaft werde nicht in Industriehallen betrieben, sondern in der Natur und sei eng verbunden mit der Topografie und dem Boden. Die Schweizer Bauern seien nicht aus Protektionismus gegen ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU. Es gebe aber einen großen Unterschied zwischen der Herstellung von Schweizer Maschinen mit importierten Rohstoffen und der Herstellung von inländischen landwirtschaftlichen Rohstoffen für die Lebensmittelindustrie.
Das Ansinnen, mit einem Bilateralen III-Paket die Verhandlungsmasse zu vergrössern, eei ein Trick, damit ein Agrarfreihandelsabkommen für sich allein nicht vom Parlament abgelehnt werden könne. SALS befürchtet deshalb, dass die Landwirtschaft letztlich isoliert dastehe und lediglich als Tauschmittel im Rahmen eines Abkommens diene. (Quelle: lid)
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