NL: Wieder Spuren eines Citrusbockkäfers gefunden

Im niederländischen Krimpen aan den Ijssel und in Maasland sind erneut Spuren des Citrusbockkäfers (Anoplophora chinensis) gefunden worden.

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Krimpen a/d Ijssel/Maasland (NL) - Vergangene Woche sind im niederländischen Krimpen aan den IJssel und in Maasland erneut Spuren des Ostasiatischen Citrusbockkäfers (Anoplophora chinensis) gefunden worden, dass berichtet der Online-Informationsdienst Bloembollen Visie. Rund um die beiden Fundorte sei die Umgebung großräumig nach dem schädlichen Käfer untersucht worden.

In Krimpen aan den IJssel hatte ein Einwohner bereits im Juli einen Citrusbockkäfer fotografiert. Über das Museum Naturalis in Leiden sei das Foto zur zuständigen neuen Behörde für Lebensmittelsicherheit, der Voedsel en Waren Autoriteit (nVWA) gekommen. Darauf sei der Fundort, ein Dachgarten untersucht und tatsächlich ein Baum mit einem Ausflugloch im Stamm gefunden worden. Der Baum, ein Ahorn, sei inzwischen entfernt worden.

Auch in einem Garten in Maasland wurde ein Ahorn mit einem Ausflugloch gefunden. Die nVWA sucht nach einem früheren Fund bereits seit einiger Zeit nach weiteren Bäumen, die in derselben Partie in die Niederlande importiert wurden. Der nun gefundene Ahorn sei einer davon. Auch dieser Baum sei inzwischen entfernt worden.

Weil in beiden Bäumen jeweils nur ein Ausflugloch vorhanden sei, seien zur Zeit noch keine weitergehenden Maßnahmen, wie zum Beispiel das Entfernen und Roden von Bäumen und Sträuchern, getroffen worden.

Für die Baumschulen, Gärtnereien, Gartencenter und andere Handelsbetriebe, die innerhalb eines Umkreises von 2 km um die beiden Fundstellen liegen, haben die Funde weit reichende Folgen. Sie dürfen 17 Pflanzenarten, in denen sich der Zitrusbockkäfer fortpflanzen kann, erst nach einer intensiven Betriebskontrolle wieder in den Handel bringen.

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