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Migros: Rüstet sich für die Zukunft
Eine leistungsfähige Zusammenarbeit zwischen den Departementen und Direktionen wird durch eine vereinfachte Organisation gewährleistet. Die freiwerdenden Mittel will der MGB in Zukunftsprojekte investieren, um seine Angebote fokussiert auf die ändernden Bedürfnisse der Kunden und ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis auszurichten. Durch die Neuorganisation gewinnt der MGB Synergien, die in den nächsten drei Jahren rund 290 Vollzeitstellen betreffen. Gleichzeitig werden neue Stellen geschaffen, um veränderten Anforderungen gerecht zu werden. Trotz der Berücksichtigung natürlicher Fluktuation sind Kündigungen nicht zu vermeiden. Hierfür besteht ein umfassender Sozialplan. Gleichzeitig werden Betroffene nach Möglichkeit innerhalb der Migros-Gruppe weiterbeschäftigt.
Um der Verlagerung vom stationären ins Online-Geschäft sowie der zunehmenden Konkurrenz durch internationale Online-Anbieter die Stirn zu bieten, durchläuft der Migros-Genossenschafts-Bund eine Transformation. "Wir wollen unsere Kunden auch in Zukunft mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Ebenso wollen wir als Migros das gesellschaftliche und kulturelle Engagement für die Schweizer Bevölkerung uneingeschränkt weiterführen", erklärt Fabrice Zumbrunnen, Präsident der Generaldirektion des MGB. "Damit wir diese Errungenschaften wenn möglich sogar weiter ausbauen können, müssen wir unsere Ressourcen noch gezielter einsetzen." Deshalb vereinfacht der MGB seine heutige Organisation in verschiedenen zentralen Verwaltungsbereichen und richtet sich auf wesentliche Aufgaben für die Zukunft aus.
Umfassender Sozialplan im Fall von Kündigungen
Die schlankere Organisation hat in den nächsten drei Jahren einen Abbau von rund 290 Vollzeitstellen im MGB zur Folge. Gleichzeitig werden neue Stellen in Zukunftsfeldern geschaffen. Rund 70 Vakanzen durch natürliche Fluktuation konnten seit Anfang Jahr bereits berücksichtigt werden. Zudem kann ein wesentlicher Teil durch frühzeitige Pensionierungen und Pensenreduktionen aufgefangen werden. Leider lässt sich eine Kündigung von 70 Arbeitsstellen dennoch nicht vermeiden. "Ich bin mir bewusst, das ist für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Schock. Für sie beginnt eine belastende Zeit. Es ist mir deshalb wichtig, dass die Betroffenen durch uns gut und professionell betreut werden", sagt Fabrice Zumbrunnen. Für den Fall von Kündigungen wurde zwischen dem MGB und den internen und externen Sozialpartnern gemeinsam ein Sozialplan erarbeitet, um die Auswirkungen für die Betroffenen abzufedern. Ziel ist es, für die betroffenen Mitarbeitenden nach Möglichkeit innerhalb der Migros-Gruppe eine neue Anstellung zu finden. Überdies sieht der Sozialplan bei Bedarf weitreichende Unterstützungsleistungen vor. "In einer solch belastenden Situation steht die Migros unverändert zu ihrer sozialen Verantwortung gegenüber betroffenen Mitarbeitenden", sagt Fabrice Zumbrunnen.
Vorbereitung für künftige Anforderungen
Insgesamt wurden in den letzten Monaten über 30 Maßnahmen identifiziert, welche die Transformation des MGB vorantreiben sollen. Das Ende 2017 gestartete Programm ist damit abgeschlossen und geht nun in die Umsetzung. Aufgrund von Neuorganisationen erhalten zahlreiche Mitarbeitende neue Funktionen oder Führungsaufgaben. Ziel ist es, die verfügbaren Ressourcen im MGB noch effektiver einzusetzen. "Wir bündeln unsere Kräfte. Was auf den ersten Blick schmerzhaft erscheint und ist, wird kurz und mittelfristig unsere Leistungsfähigkeit steigern", sagt Fabrice Zumbrunnen. Durch die Maßnahmen will der MGB nach drei Jahren mit rückläufigen Gewinnen nicht Kosten sparen, sondern mehr Mittel für Investitionen in Zukunftsfelder freisetzen. In diesen Bereichen, die in einem weiteren Schritt evaluiert und ausgebaut werden, wird die Migros wieder neue Stellen schaffen. (Migros)
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