LWG Veitshöchheim soll moderner werden

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LWG Veitshöchheim soll zu einem modernen Dienstleistungszentrum weiterentwickelt werden.Würzburg – Landwirtschaftsminister Josef Miller will die Abteilung "Landespflege" der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim zu einem modernen Dienstleistungszentrum weiterentwickeln. Wie Miller bei der Eröffnung der 34. Landespflegetage in den Veitshöchheimer Mainfrankensälen mitteilte, soll dazu die fachliche Beratung für Regierungen, Landesanstalten, Direktionen für ländliche Entwicklung und Landwirtschaftsämter gezielt verstärkt werden. Gleichzeitig werde die Forschung im Garten- und Landschaftsbau sowie in der Landschaftspflege ausgebaut und mehr noch als bisher auf die Praxis abgestellt. Entwicklungsmöglichkeiten sieht der Minister auch in der Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Weihenstephan: Die Mitarbeiter der LWG sollen ihr Fachwissen künftig auch bei der Ausbildung von Ingenieuren einbringen – bei Vorlesungen und Seminaren sowie bei der Betreuung von Diplomanden und Doktoranden. Die räumlichen und technischen Möglichkeiten für die neuen Aktivitäten sind laut Miller mit dem Neubau des Abteilungsgebäudes in Veitshöchheim bereits geschaffen. Der Freistaat hat dafür rund fünf Millionen Euro Haushaltsmittel bereit gestellt.

 

Nach Aussage des Ministers ist es der Abteilung Landespflege an der LWG bereits in den rückliegenden Jahren gelungen, vorausschauend praxistaugliche Lösungen für den Landschaftsbau und die Landwirtschaft zu entwickeln. Beispielhaft nannte er Untersuchungen zur Pflegeintensität von Grünflächen, zur Revitalisierung von Streuobstbeständen, zur Dachbegrünung und zum naturnahen Umgang mit Regenwasser. Mit landschaftsökologischen Arbeiten, z.B. der Erprobung ausdauernder Energiepflanzen wie Elefantengras, habe sich die LWG bundes- und europaweit einen Namen gemacht.

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