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LGS Wangen: 12. Blumenschau "Was das Herz begehrt" ist eröffnet
Da ist es nicht weit zum Thema Dankbarkeit – für alles Schöne, für Blumen, für Glücksgefühle und Lebensfreude. Und natürlich schwingt auch ein bisschen Wehmut mit, so kurz vor dem Ende der Landesgartenschau Wangen.
Und wieder war die Blumenhalle gesteckt voll mit Menschen, etwa 150 haben sich versammelt, oder wie Oberbürgermeister Michael Lang bei der Eröffnung sagte: „Von Mal zu Mal sind mehr Leute hier und von Mal zu Mal übertreffen sich die Floristinnen.“ Auch er blickte wehmütig auf’s nahende Ende und konnte sich mit Dankesworten kaum zurückhalten: „Wir durften hier so viel an Kreativität und Begeisterung für ein wunderbares Handwerk erleben.“ Dafür gab’s einen langen Applaus. Allerdings, so fügte er lachend hinzu, sei sein eigener Garten „noch nie so vernachlässigt worden wie in diesem Jahr.“ Und forderte die Anwesenden auf: „Nach dem 6.10. machen wir gemeinsam weiter, da hört es nicht auf.“
Großer Kraftakt
Bevor Gabriele Haufe, die Koordinatorin und Leiterin der Blumenschauen, interessierte Besucherinnen und Besucher durch die Blumenschau führte, bedankte sie sich ebenfalls und blickte zurück. „Das Allgäu ist einfach grandios, es war eine wunderbare Zeit – aber auch ein großer Kraftakt.“ Schließlich, so Haufe, seien die Themen für die Floristinnen und Floristen doch mitunter „nicht immer einfach gewesen“. Floristin Claudi von Claudis Blumenlädele in Wangen war bei allen zwölf Schauen im Einsatz. Sie findet, „dass der Sommer verdammt kurz war und viel zu schnell vorüberging“. Und schiebt hinterher: „Es hat Spaß gemacht, es war mal ganz was anderes und toll, aber jetzt ist es auch gut.“
Glücksgefühle und Lebensfreude
Die 12. Blumenschau bietet wieder jede Menge Nachdenkliches und Kreatives in der Halle des alten Baumwolllagers der ERBA zwischen den 36.000 Baumwollfäden. Darunter fantasievolle Gebinde, Kränze, Sträuße und Aufbauten, die mehrere Meter hoch oder breit sind. Sprüche stehen dabei oder einfach nur ein paar Gedanken. Die Werke heißen „Apfelreigenfülle“, „Mehr Farbe“ oder „Der Sommer war groß“. Die Unterthemen lauten: „Gedichte, Glücksgefühl und Lebensfreude, Schöpfung und Mensch sowie Stilleben“. Sogar das Thema „Jagd und Tiere“ kommt vor – mittels einer großen gedeckten Tafel, üppigst geschmückt mit Blumen. Der Phantasie der Floristinnen beim Thema „Was das Herz begehrt“ waren wieder keine Grenzen gesetzt. Farbenpracht und Blumenfülle ohne Ende. Besonders spürbar ist aber bei dieser letzten Schau vor allem die große Dankbarkeit, zum Beispiel „für soziale Zusammenhalte“ oder „für das, was hier möglich war“, „für die Musik“ und auch „für die tollen Gäste“.
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