Landwirtschaft: Wissing überreicht Günter Thetard das Goldene Tabakblatt

Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing überreichte dem Tabakpflanzer die Auszeichnung.

Wissing überreicht Günter Thetard das Goldene Tabakblatt

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Günter Thetard engagiert sich seit vielen Jahren in den Verbänden der Tabakpflanzer. Der Bundesverband Deutscher Tabakpflanzer verlieh Thetard auf der Feier zum 100‑jährigen Verbandsjubiläum das Goldene Tabakblatt. „Ein innovativer Praktiker mit Herz, Mut, Verstand, Risikobereitschaft und Technikbegeisterung - so werden Sie von Freunden beschrieben. Und all diese Eigenschaften sind eine gute Voraussetzung, um heutzutage erfolgreich die jahrhundertealte Tradition des Tabakanbaus in Rheinland-Pfalz weiterzuführen“, sagte Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing bei der Übergabe des „Goldenen Tabakblatts“ an Günter Thetard, das durch den Bundesverbandes Deutscher Tabakpflanzer verliehen wird.

„In meiner Heimat, der Pfalz ist das Pflanzen von Tabak seit 1573 bekannt und seit Jahrhunderten Tradition“, sagte Wissing auf der Feier zum 100-jährigen Jubiläum des Bundesverbands Deutscher Tabakpflanzer in Berlin. Einstmals war der Tabakanbau in der Südpfalz eine der wichtigsten Einnahmequellen in der Landwirtschaft. „Noch heute zählt Rheinland-Pfalz mit etwa 45 Betrieben und einer Fläche von 500 ha zu den wichtigsten Tabak-Anbaugebieten in Deutschland“, so Wissing.

In Deutschland bauen noch etwa 110 Betriebe Tabak auf rund 1.900 ha an. „Ich bewundere den Fleiß, die Standhaftigkeit und das Vermarktungstalent dieser Betriebe“, sagte Wissing. Die Verbände der Tabakanbauer hätten früher als andere strikte Qualitätsstandards eingeführt und mit Erzeugerzusammenschlüssen auf eine gemeinsame Vermarktung gesetzt. „Als Wirtschafts- und Agrarpolitiker setze ich mich für die Stärkung der Wettbewerbskraft unserer landwirtschaftlichen Betriebe ein. Ich bin davon überzeugt, dass wettbewerbsstarke, marktorientierte, innovative Betriebe auch weiterhin eine gute Zukunft haben“, so Wissing.

Günter Thetard hat den Tabakanbaubetrieb in Wittlich im Jahr 1980 von seinen Eltern übernommen und die Anbaufläche sukzessive von 3,5 auf rund 60 ha erweitert. Der Tabakbauer engagiert sich zudem seit Jahren für den Berufstand. Seit 1996 ist er Mitglied im Beirat des Bundesverbandes Deutscher Tabakpflanzer sowie Vorsitzender des Landesverbandes Rheinland-Wittlich, von 2013 bis 2016 war er stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Tabakpflanzer. (Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau) 

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