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Kreis Segeberg: Silke Schneider eröffnet GemüseAckerdemie
Die GemüseAckerdemie kommt nach Schleswig-Holstein: Mädchen und Jungen aus Schulen bzw. Kindergärten lernen auf einem Stück Land im Kreis Segeberg alles über Aussaat, Ernte und Weiterverarbeitung von Gemüse. Ziel ist es, ein Bewusstsein für gesunde Ernährung zu schaffen und die Wertschätzung gegenüber Nahrungsmitteln zu steigern.
"Das Lernen an und in der landwirtschaftlichen Erzeugung ist erwiesenermaßen bestens dazu geeignet, Defizite in der Umweltbildung und in der Verbraucher- und Ernährungsbildung abzubauen und kann nebenher das soziale Miteinander in Gruppen und Schulklassen fördern – da kann mal einer etwas besonders gut oder jemand, der sich sonst mehr zurückhält, traut sich etwas", erklärte Staatssekretärin Silke Schneider beim Auftakt eines gemeinsamen Projektes der Kindergärten in Blunk, Klein Rönnau und Mözen.
Die Bewirtschaftung der Ackerflächen erfolgt durch die Kinder in Teams, die sich in Begleitung ehrenamtlicher Mentoren für jeweils eine Gemüseparzelle verantwortlich zeigen. Unter fachlicher und pädagogischer Anleitung bauen die Kinder mehr als 25 verschiedene Gemüsearten nach ökologischen Kriterien an. Die Ernte wird im Anschluss auch vermarktet, so dass die Kinder die vollständige Wertschöpfungskette des Gemüses erleben und selbst gestalten.
Für den Schulsektor gibt es überdies 20 begleitende Unterrichtsmodule, die Themen der nachhaltigen Entwicklung über das Jahr verteilt aufgreifen und vertiefen. "Die Erfahrung, dass hinter dem Gemüse im Supermarktregal viel Arbeit steckt, und das Wissen, woher diese Lebensmittel eigentlich kommen, sind viel zu lange vernachlässigt worden. Hier muss sich etwas ändern, damit die Verbraucherinnen und Verbraucher von morgen ihrer Verantwortung auch gegenüber den Produzenten – den Landwirten – gerecht werden können", so die Staatssekretärin.
Der gemeinnützige Verein "Ackerdemia" hat die u.a. von Bundespräsident Gauck ausgezeichnete GemüseAckerdemie ins Leben gerufen. Ackerdemia e.V hilft bei der Vorbereitung der Beete und Pflanzung, unterstützt die Betreuer vor Ort fachlich und garantiert einen reibungslosen Projektverlauf.
Mehr Informationen zum Projekt gibt es unter www.gemüseackerdemie.de (Landesportal Schleswig Holstein)
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