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Knauber: Nimmt Glyphosat aus dem Sortiment
Knauber hat sich für die komplette Auslistung glyphosathaltiger Pflanzenschutzmittel entschieden. Damit reagiert Knauber auf die Neueinstufung des Herbizid-Wirkstoffs durch die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) als „wahrscheinlich krebserregend“. Mit sofortiger Wirkung nimmt Knauber vorsorglich alle glyphosathaltigen Unkrautbekämpfungsmittel vollständig aus dem Verkauf.
Knauber hat sich schon in seinem Leitbild zu verantwortungsvollem Handeln gegenüber Mensch und Umwelt bekannt. Der Verzicht auf den Verkauf von Glyphosat auf Basis der Neueinstufung ist deshalb ein konsequenter Schritt. Mit der Auslistung wird ab sofort kein glyphosathaltiges Produkt mehr nachgeliefert und kann ab sofort nicht mehr bei Knauber gekauft werden.
Bereits heute empfehlen die Fachberater den Knauber-Kunden in der verpflichtenden Beratung den Einsatz nachhaltiger und umweltfreundlicherer Methoden der Unkrautbekämpfung. Dazu gehört beispielsweise die mechanische und thermische Behandlung mit Unkrautkratzern, Fugenbürsten oder Flammgeräten, aber auch die vorbeugende Unkrautbekämpfung mit Schutzvlies, dem Einsatz von Mulch oder einer höheren Bepflanzungsdichte.
Glyphosat ist ein Wirkstoff, der nach momentanen gesetzlichen Vorgaben nur nach eingehender Beratung an Privatgärtner abgegeben werden darf. Die Nutzung des Mittels auf privatem Grund ist danach nur eingeschränkt zulässig. Die Verwendung auf Wegen und Plätzen, auf Kiesbett oder Pflastersteinen beispielsweise ist aufgrund der Gefährdung naher Gewässer oder des Grundwassers nicht erlaubt. Die Zulassung von Glyphosat wird momentan durch die EU neu geprüft, da die aktuelle Genehmigung des Wirkstoffs im Dezember 2015 endet.
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