Kamp-Lintfort: Gras, die starke Dominanz im Spätsommer

Im zweiten Teil der Serie "Herbst im Garten" stellt die Landesgartenschau Kamp-Lintfort die blühende Pracht der Gräser vor. Diese werden aktuell im Wechselflor der Landesgartenschau passend zur Herbstverlängerung gepflanzt.

Vor der schönen Zechenkulisse steht das Pennisetum (Lampenputzergras). Bild: Lisa Sommer, Landesgartenschau Kamp-Lintfort 2020 gGmbH.

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Gräser sind heutzutage aus den heimischen Gärten nicht mehr wegzudenken, denn „Gräser bieten eine schöne Abwechslung im Garten. Besonders kleinen Gärten verleiht das Gras eine gewisse Tiefe. In großen Gärten bieten die verschiedenen Gräser mit ihren feinen Strukturen eine gewisse Leichtigkeit zu den großen Blattstauden“, so Landschaftsarchitektin der Landesgartenschau Kamp-Lintfort GmbH Magdalene Winkelhorst, welche unter anderem für die Pflanzung und die Pflege der Gräserzuständig ist.

Das Team der Landesgartenschau hat sich bewusst für die Pflanzung von Trend-Gräsern wie Pennisetum (Lampenputzergras), Miscanthus (Chinaschilf), Stipa tenuissima (Mädchenhaargras) und Imperata cylindrica (japanisches Blutgras) entschieden. Insgesamt 3.000 Gräser in den verschiedensten Sorten wurden im gesamten Park gesetzt. In den bereits bepflanzten Beeten dienen sie nun als hübsche Ergänzung und lockern das Blütenbild auf.„Durch die Verlängerung der Landesgartenschau in den Herbst hinein haben wir die Chance bekommen eine Herbstpflanzung zu gestalten. Herbstzeit ist Gräser-Zeit!“, so Winkelhorst.

Gräser blühen vom Spätsommer bis in den Herbst hinein. Ihre Vielfältigkeit reicht über Aussehen von Farben wie Grün, Rot oder Weiß, groß oder klein, hochgewachsen oder eher breit. Wie der Hobbygärtner seine Gräser wässert und ob der Standort eher sonnig oder schattig sein muss, das hängt ganz von der Art des Grases ab. Denn Gras ist nicht gleich Gras. „Wichtig ist bei den meisten Gräsern, dass diese im Frühjahr zurückgeschnitten werden. Nur so können die Gräser wieder vernünftig austreiben und ihre wahre Schönheit entfalten“, lautet die Erfahrung der Pflanzenexpertin der Landesgartenschau. (Landesgartenschau Kamp-Lintfort)

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