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K+S: Solides drittes Quartal
„In unserem wichtigen Überseemarkt Brasilien haben sich die Kalipreise mittlerweile erholt. Vor diesem Hintergrund haben wir ein solides Ergebnis im dritten Quartal erreicht und bestätigen unsere Prognose für EBITDA und freien Cashflow im Jahr 2023“, sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorsitzender des Vorstands der K+S AG.
Höherer Absatz im Kundensegment Landwirtschaft
Im Kundensegment Landwirtschaft betrug der Umsatz im dritten Quartal 621 Mio. Euro (Q3/2022: 1.163 Mio. Euro) und erreichte in den ersten neun Monaten einen Wert von 2.039 Mio. Euro, nach dem Rekordwert im Vorjahreszeitraum von 3.351 Mio. Euro. Hauptgrund für die rückläufige Entwicklung waren die beschriebenen geringeren Preise im Vergleich zum Rekordniveau des Vorjahres. Das Absatzvolumen stieg im dritten Quartal auf 1,87 Mio. t gegenüber 1,56 Mio. t im Vorjahreszeitraum an.
Im Kundensegment Industrie+ sorgten höhere Salzpreise dafür, dass der Umsatz in den ersten neun Monaten mit 860 Mio. Euro mehr als 2% über dem Vorjahreswert (9M/2022: 841 Mio. Euro) lag. Diese konnten im dritten Quartal 2023 niedrigere Durchschnittspreise für kalihaltige Produkte sowie eine geringere Absatzmenge nicht vollständig ausgleichen, so dass der Umsatz 260 Mio. Euro (Q3/2022: 307 Mio. Euro) erreichte.
K+S setzt Leitplanken für attraktive Aktionärsbeteiligung
Die Höhe der Aktionärsbeteiligung am Unternehmenserfolg wird sich künftig grundsätzlich nach dem bereinigten Freien Cashflow (operativ, ohne Berücksichtigung von Sondereffekten) richten. K+S strebt an, 30% bis 50% des jährlich erwirtschafteten bereinigten Freien Cashflows an die Aktionäre zurückzugeben. Die Kapitalrückführung erfolgt durch eine Dividende, die ggf. mit einem Aktienrückkauf kombiniert werden kann. Die mögliche Kombination beider Instrumente hat auch das Ziel, großen Schwankungen der jährlichen Dividende entgegenzuwirken. Bei der Festlegung des genauen Prozentsatzes vom bereinigten Freien Cashflow werden die erwartete Geschäftsentwicklung, die Bilanzstruktur und die erwartete Investitionsentwicklung berücksichtigt. K+S will eine starke Bilanz beibehalten und strebt grundsätzlich einen Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung/EBITDA) in Höhe von maximal 1,5x an.
K+S bestätigt Ausblick für 2023
Gemäß der Einschätzung des Marktumfelds sollte der Jahresdurchschnittspreis im Kundensegment Landwirtschaft insgesamt moderat bis spürbar über dem Wert des dritten Quartals 2023 liegen (331 Euro/t; bisherige Prognose: moderat bis spürbar über dem Wert des zweiten Quartals 2023: 334 Euro/t). Daher ist für das Gesamtjahr 2023 weiterhin von einem operativen Ergebnis EBITDA zwischen 600 und 800 Mio. Euro auszugehen (Rekordjahr 2022: 2,4 Mrd. Euro).
Der bereinigte Freie Cashflow wird nach wie vor zwischen 300 und 450 Mio. Euro (2022: 932,0 Mio. Euro) erwartet.
Beim bereinigten Konzernergebnis nach Steuern ohne Berücksichtigung von Impairmenteffekten erwartet K+S unverändert einen Wert im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich (2022: 1.494,0 Mio. Euro).
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