ISAAA: Weltweit mehr GVO-Nutzpflanzen

Zum ersten Mal seit der Einführung von biotechnologischen/GVO-Nutzpflanzen vor beinahe zwei Jahrzehnten haben die Entwicklungsländer mehr Hektar an biotechnologischen Nutzpflanzen angebaut als die Industriestaaten.

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Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen ist im vergangenen Jahr weltweit weiter ausgebaut worden.

Die gentechnisch veränderten Pflanzen (GVO) wurden 2013 auf insgesamt 175 Mio. Hektar Fläche angebaut, wie Agra-Europe aus einem Report der Organisation ISAAA zitiert. Das entspreche einer Steigerung um 3% im Vergleich zu 2012. An der Spitze stehe mit einer Anbaufläche von 70 Mio. Hektar die USA. Auf den Rängen zwei und drei folgten Brasilien (40 Mio. ha) und Argentinien (24 Mio. ha). Insgesamt würden GVO in 27 Ländern angebaut, darunter 19 Entwicklungsländer. 16,5 Mio. der 18 Mio. Landwirte, die GVO anbauen, seien Kleinbauern in Entwicklungsländern.

Die USA bleiben mit 69,5 Mio. Hektar und einer durchschnittlichen Einführungsrate von 90 % bei allen Nutzpflanzen weiterhin der Spitzenreiter beim Anbau gentechnisch veränderter Nutzpflanzen.

(lid)

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