IPM 2023: Gemeinschaftsstände zeigen die Welt des Gartenbaus

46 Nationen präsentieren neue Pflanzen, Technik, Floristik und Ausstattung für die grüne Branche.

Internationale Gemeinschaftsstände zeigen die Welt des Gartenbaus. Bild: MESSE ESSEN.

Anzeige

Aussteller aus 46 Nationen präsentieren Pflanzen, Technik, Floristik und Ausstattung für die grüne Branche. Darunter befinden sich 15 internationale Gemeinschaftsstände, die gebündelt die gartenbaulichen Vorzüge ihrer jeweiligen Länder zeigen. Mit dabei sind Belgien, Costa Rica, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Indien, Israel, Italien, die Niederlande, Polen, Portugal, Spanien, Taiwan, die Türkei und die USA. Eine Auswahl:

Belgien (Halle 2; Halle 6; Halle 8)

36 belgische Gartenbauunternehmen präsentieren sich auf drei Gemeinschaftsständen von Flanderns Agrar-Marketing-Büro (VLAM) in den Hallen 2, 6 und 8. Das Portfolio der Unternehmen ist sehr breit gefächert und reicht von den typisch belgischen Spezialitäten wie Azaleen, Rhododendren, blühenden Zimmerpflanzen, dem flämischen Lorbeer und Chrysanthemen bis hin zu Sträuchern, Jung- und Beetpflanzen sowie Baumschulerzeugnissen – darunter auch Klimabäume und -pflanzen. Der belgische Azaleen-Spezialist Hortibreed erweitert seine renommierte Hortinno® Christine®-Kollektion um die prunusfarbene Christine® cherry blossom, die erstmalig auf der IPM ESSEN 2023 vorgestellt wird. Die belgischen Gemeinschaftsstände sind aus der Ferne an dem Schriftzug „FLANDERS/BELGIUM“ und aufeinandergestapelten Würfeln mit Abbildungen von Pflanzen, Bäumen und Sträuchern erkennbar. Sie symbolisieren die Vielfalt und Lösungsorientierung des flämischen Gartenbaus. Der Slogan „WE GROW YOUR WAY“ steht für den maßgeschneiderten Kundenservice der familiengeführten belgischen Unternehmen.

Costa Rica (Halle 1)

Costa Rica weist aufgrund seiner geografischen Lage in Zentralamerika eine der weltweit größten Biodiversitäten auf. Am Gemeinschaftsstand in Halle 1 präsentieren zehn Mitgliedsunternehmen des Konsortiums für Grünpflanzen auf einer Fläche von 50 Quadratmetern ihr exportfähiges Angebot. Dazu zählen beispielsweise verschiedene Arten von Fici, Yuccas, Drachenbäumen und Bromelien. Außerdem erwarten die Besucher Pflanzen, die unter innovativen technologischen Produktionsprozessen, wie zum Beispiel In-vitro-Verfahren, angebaut und produziert werden.

Frankreich (Halle 6)

Alle Aussteller des Pavillons „CHOOSE FRANCE“ sind in Halle 6 zu finden. Sie zeigen eine breite Palette an Baumschulpflanzen, Beet- und Balkonpflanzen, Blumenzwiebeln und Saatgut als Fertigprodukte, Halbfertigprodukte und Jungpflanzen. 16 Aussteller werden Neuzüchtungen und die Top-Seller präsentieren, darunter: Agapanthus, Alstromoeria, Azaleen, Bambus, Kamelien, Chrysanthemen, Cyclamen, Dahlien, Obstbäume, Formgehölze, Gräser, Hortensien, Mimosen, Rosen, Rhododendren, Salvien und Kleinobst. Forschung, Logistiklösungen, aber auch Marketinginstrumente sowie Töpfe und Container werden ebenfalls zu sehen sein. Unter dem Motto "Quality & Innovation, the French Touch!" haben die Fachbesucher*innen die Möglichkeit, Innovationen von hochkarätigen Züchter*innen und Produzent*innen aus ganz Frankreich zu entdecken.

Großbritannien (Halle 7; Halle 3)

Großbritannien ist das Partnerland der IPM ESSEN 2023. Die unterschiedlichen Klimazonen ermöglichen, dass der Inselstaat eine große Bandbreite an Gartenbauprodukten hervorbringt. Viele Neuheiten reisen mit nach Essen: Whetman Plants International bringt trockenheitstolerante Choisya auf den Markt: Choisya x dewitteana 'Little Bee' PBR und Choisya x dewitteana 'Little Honey Bee' PBR. Neue kompakte Clematis aus dem Programm von Raymond J. Evison zeigt Guernsey Clematis Nursery. Der Aussteller Fairweather’s Nurseries präsentiert mehr als 50 Sorten Agapanthus. Neben Pflanzen (in Halle 7) erwarten die Fachbesucher*innen auch Innovationen im Technik- und Ausstattungsbereich (in Halle 3)

Israel (Halle 2)

Israel ist bekannt für seine vielfältige Pflanzenwelt, zu der seit jeher die landestypischen Olivenbäume, Eichen und Feigenbäume zählen. Dass die israelische Flora noch mehr zu bieten hat, zeigen die fünf Aussteller am Gemeinschaftsstand in Halle 2. Das Baumschulunternehmen Hishtil präsentiert beispielsweise seine große Vielfalt an Bio-Pflanzen wie veredeltes Gemüse, Kräuter und Schatzinsel-Süßkartoffeln. Ebenfalls zu sehen gibt es unter anderem wurzelnackte Zierpflanzen, Stecklinge (zum Beispiel Einjährige, Stauden, Sukkulenten) und Blumenzwiebeln.

Niederlande (Halle 1; Halle 6; Halle 8)

Nachhaltigkeit und Digitalisierung – das sind nur zwei der vielen Trends, die auf dem niederländischen Gemeinschaftsstand der Royal FloraHolland im Rampenlicht stehen. Mehr als 30 Aussteller präsentieren dort ihre Klassiker und Neuheiten. Dazu gibt es ein breites Angebot an schönen Orchideen, Gewächshauspflanzen, Kakteen und Sukkulenten. Auch besondere Blumen wie Topfrosen oder Mini-Gerbera gehören zum Angebot. Außerdem erwarten die Besucher ein buntes Arrangement von Blumen- und Pflanzenverpackungen sowie die Gewinner des Glazen Tulp Award und Greenovation Award.

Erstmals präsentiert sich der niederländische Unternehmerverband „Rijksdienst voor Ondernemend Nederland“ an einem Gemeinschaftsstand in Halle 6 mit Baumschulware, Rosen, Grünpflanzen, Weihnachtsbäumen und blühenden Topfpflanzen.

BIZZ Holland vereint die niederländischen Baumschulen in Halle 8. Das Highlight am Stand ist der Show Your Colours Award. Hier gewinnt die beste Marketing-Geschichte rund um Gehölze und Stauden.

Polen (Halle 6)

Der Verband Polnischer Baumschuler ist eine gemeinnützige Organisation, die Produktionsbetriebe von hochwertigen Pflanzen - Bäumen, Sträuchern, Kletterpflanzen und Stauden - vereint. Der Verband hat 215 Mitglieder, die 124 führende polnische Baumschulen vertreten, und fungiert als Kontaktplattform für Partner*innen im Investitionsprozess wie Investoren*innen, Architekt*innen und Bauunternehmer*innen und Pflanzenlieferant*innen. Aufgrund des Klimas werden die polnischen Pflanzen wegen ihrer Frostbeständigkeit, ihrer hohen Qualität und ihrer wettbewerbsfähigen Preise geschätzt. Der Gemeinschaftsstand in Halle 6 wird vom Verband zusammen mit fünf führenden polnischen Baumschulen organisiert, die auf dem europäischen grünen Markt tätig sind. Die Verbandsvertreter*innen liefern umfassende Informationen über die polnische Baumschulwirtschaft und das Sortiment und helfen bei der Kontaktaufnahme.

Portugal (Halle 6)

Vier portugiesische Gartenbau-Unternehmen präsentieren in Halle 6 auf einer Fläche von 64 Quadratmetern die nach eigenen Angaben „besten mediterranen Pflanzen und den besten Service in Europa“. Im Angebot haben sie unter anderem Dipladenia, Bougainvillea, Callistemon, Sukkulenten, Hibiskus und Lavendel. Besondere Aufmerksamkeit dürften darüber hinaus neue Sorten der Mandevilla Diamantina auf sich ziehen.

Spanien (Halle 6)

Der spanische Verband der Erzeuger-Exporteure von Obst, Gemüse, Blumen und lebenden Pflanzen organisiert auch in diesem Jahr den Gemeinschaftsstand auf der IPM ESSEN. 31 Unternehmen aus Andalusien, Galicien, Katalonien, Valencia sowie von den Kanarischen Inseln nehmen teil. Der katalanische Baumschulverband informiert beispielsweise über die Produktion der katalanischen Baumschulen, die von kleinen Sträuchern und Zierpflanzen für Gartencenter bis hin zu großen Bäumen für den Landschaftsbau reicht. Außerdem im Gepäck der spanischen Aussteller sind unter anderem eine umfangreiche Kollektion an Zierpflanzen und besonders widerstandsfähige Olivenbäume, die an anspruchsvollste klimatische Bedingungen angepasst sind.

Taiwan (Halle 1)

Orchideen in ihrer ganzen Vielfalt stehen im Mittelpunkt des Gemeinschaftsstandes von Taiwan. Mit seiner hohen Luftfeuchtigkeit, den warmen Temperaturen und den kurzen Wintern ist das Klima des ostasiatischen Inselstaates besonders gut für Orchideen geeignet. Die Unternehmen zeigen besondere Exemplare der bekannten Gattung Phalaenopsis, die auch als Falterorchidee bezeichnet wird. Der Name rührt von den schwebenden Blüten her, die wie Motten über den Blattansatz tanzen. Taiwan ist international bekannt für die Produktion und die Vermarktung von Orchideen. Die Produktion ist mit viel Wissen verbunden: Denn die kleinen Samen gedeihen nur, wenn ganz bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

Türkei (Halle 5)

Der türkische Pavillon wird von der Ornamental Plants and Products Exporters' Association organisiert, die die Interessen aller türkischen Zierpflanzenexporteure vertritt. Der Verband hat mehr als 500 Mitglieder, die zu 100 Prozent die türkischen Zierpflanzenexporte abwickeln. Ziel der Organisation ist es, eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Exportindustrie aufzubauen und den Export von Zierpflanzen aus der Türkei zu steigern. Im türkischen Pavillon stellen acht Unternehmen aus. Darunter befinden sich auch Hersteller von Freilandpflanzen und Zuliefererfirmen.

Weitere Gemeinschaftsstände organisieren die Länder Dänemark (Halle 6), Indien (Halle 4), Italien (Halle5; Halle 6) und die USA (Halle 2). (Messe Essen)

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.