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Intelligente Sortiermaschine für Alstroemerien
Bei Innovationen im niederländischen Zierpflanzenbau richten sich die Blicke in der Regel auf neue Sorten und neue Farben.
Aber auch auf technologischem Gebiet sind kontinuierliche Verbesserung und Erneuerungen im Gespräch. Dabei handelt es sich um Innovationen, die die Produktqualität, Effizienz und Logistik verbessern und die Kosten reduzieren. Eine neue Sortiermaschine für Alstroemerien vereint alle diese Vorzüge, denn die mit intelligenter Software gefütterte Maschine erkennt und zählt die Anzahl der Blütenknospen.
Eine Arbeitsgemeinschaft von neun Alstroemeria-Gärtnern hat innerhalb von drei Jahren eine Sortiermaschine entwickelt, die präzise nach Blütenknospen, Länge und Gewicht sortiert. Die Maschine verfügt über eine Kapazität von 10.000 Blumen pro Stunde. Dabei wird Röntgentechnologie eingesetzt, die es ermöglicht, die Blütenknospen unabhängig von ihrer natürlichen „Camouflage“ durch die Blätter zu betrachten.
Die Entwicklung dieser fortschrittlichen Sortiermaschine ist ein typisches Beispiel der übergreifenden Zusammenarbeit im Zierpflanzenbau in den Niederlanden. Die Initiative der Gärtner wurde unterstützt durch die Landwirtschafts- und Gartenbauorganisationen, den Technologiefonds Gartenbau und durch Zuschüsse aus „Pieken in de Delta“. Eine große Herausforderung bei der Entwicklung war es, das mögliche Ergebnis nicht auf die Alstroemeriakultur zu beschränken. Die Maschine wurde daher von Anfang an so entworfen, dass auch andere Schnittblumenarten damit verarbeitet werden können. Die ersten Gespräche mit Gärtnern anderer Kulturen finden bereits statt. Vor dem Einsatz für andere Pflanzen muss jedoch noch eine spezifische Software entwickelt werden. (Quelle: BBH/alstroemerianet.nl)
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