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IGA Metropole Ruhr 2027: Dortmund präsentiert Siegerentwürfe
Die IGA Metropole Ruhr 2027 bringt enorme Investitions- und Innovationsimpulse in die Region und wird den Image- und Strukturwandel positiv in der Tradition von IBA Emscherpark und Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 fortschreiben. Nun laufen die Ausschreibungen und sukzessive tagen die Preisgerichte.
Der internationale, interdisziplinäre, freiraumplanerische Realisierungswettbewerb IGA Metropole Ruhr 2027 ist der erste von insgesamt vier Wettbewerben, in denen Pläne für die Zukunftsgärten in Dortmund, Gelsenkirchen, Bergkamen/Lünen und Duisburg entwickelt werden. Ausgelobt hat ihn die Stadt Dortmund zusammen mit der IGA Metropole Ruhr gGmbH. Er bildet die planerische Grundlage für den Zukunftsgarten "Emscher nordwärts". "Das Projekt bietet die Möglichkeit, die vorhandenen Potenziale der Kokerei Hansa und des Deusenbergs aufzuwerten," so Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau. "Der Zukunftsgarten wird einen erheblichen Beitrag zur Stadt- und Quartiersentwicklung leisten."
16 nationale und internationale Büros hatten sich beteiligt und ihre Vorschläge für die Ausgestaltung des eintrittspflichtigen Bereichs der Gartenschau in Dortmund eingereicht. In dem Gebiet rund um die Kokerei Hansa in Huckarde liegen unter anderem der Grünanger, das Brückenbauwerk "Haldensprung", das Bahnbetriebswerk Mooskamp, der Energiecampus sowie der Deusenberg. Nördlich und südlich des Geländes sollen im Rahmen der IGA Metropole Ruhr 2027 zusätzlich entlang der Emscher die angrenzenden Stadtteile und Landschaftsräume stärker miteinander verbunden und die Quartiere gestärkt werden.
„Der erste Preisträger hat einen gelungenen Entwurf eingereicht, der die Zukunftsthemen der IGA Metropole Ruhr 2027 hervorragend abbildet. Es geht um den großflächigen Ausbau der Grünen Infrastruktur, Klimaschutz und Klimaanpassung, ressourcenschonende Mobilität sowie sozialgerechte Quartiersentwicklung", erläutert RVR-Umweltbeigeordnete und IGA-Geschäftsführerin Nina Frense.
Im Mittelpunkt des Siegerentwurfs der "bbz landschaftsarchitekten berlin gmbh" steht ein großer "Wolkenspielplatz" mit Nebelbildung im neuen Hansapark. Auch der Haldensprung zum Deusenberg ist mit einer Brücke einladend und attraktiv gestaltet. Der Entwurf überzeugte durch seine Großzügigkeit und Eleganz.
Alle Wettbewerbsbeiträge können nun vom 14. bis 24. Juli im Salzlager der Kokerei Hansa, Emscherallee 11 in Dortmund, eingesehen werden. Zusätzlich wird es Pläne als Plakate auf der innerstädtischen Baustelle am „Basekamp“ geben. Als nächste Schritte nach dem Wettbewerbsabschluss werden die ausgewählten Planungen vertieft und konkretisiert. Die baulichen Maßnahmen sollen bis 2025 beendet sein, damit darauf aufbauend die Pflanzungen für die Gartenschau in Dortmund erfolgen können.
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