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ifo: Fachkräftemangel auf Allzeithoch
„Immer mehr Unternehmen müssen ihre Geschäfte einschränken, weil sie einfach nicht genug Personal finden“, sagt Stefan Sauer, Arbeitsmarktexperte am ifo Institut. „Mittel- und langfristig dürfte dieses Problem noch schwerwiegender werden.“
Mit einem Anteil von 54,2% zeigten sich die Dienstleister am stärksten von knappen Fachkräften betroffen, nach 47,7% im April. Die Beherbergungsbetriebe und die Veranstaltungsbranche lagen mit rund 64% über diesem Branchendurchschnitt. In der Lagerei waren 62,4% der Betriebe von einem Mangel betroffen.
Im Verarbeitenden Gewerbe klagten 44,5% der Umfrageteilnehmer über fehlendes Fachpersonal. Darunter waren 58,1% der Nahrungsmittelhersteller durch den Fachkräftemangel beschränkt. Auch die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten und von Metallerzeugnissen finden nur schwer fachkundiges Personal (rund 57%).
Der Einzelhandel war mit 41,9% betroffen, der Bau mit 39,3%, und im Großhandel meldeten 36,3% der Firmen einen Mangel an Fachkräften. (ifo)
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