Iberflora: Sieht steigende Exportzahlen

Der spanische Blumen- und Zierpflanzensektor sieht seiner Teilnahme an der nächsten Ausgabe der Iberflora - vom 4. bis 6. Oktober - mit steigenden Exportzahlen entgegen. Im ersten Halbjahr 2022 konnten die Unternehmen des Landes 9% mehr ins Ausland verkaufen und erzielten 375,3 Mio. Euro, wie aus den vom spanischen Verband der exportierenden Obst- und Gemüseproduzenten (FEPEX) veröffentlichten Daten hervorgeht.

Mit 322,3 Mio. und einem Anstieg von 7 % entfiel die überwiegende Mehrheit der Käufe auf Kunden in der Europäischen Union, während 38,1 Mio. Käufe auf Drittländer entfielen, was einem deutlichen Anstieg von 10% entspricht. Frankreich war mit 115 Mio. Käufen von Blumen und Pflanzen in Spanien führend, gefolgt von den Niederlanden mit 66,4 Mio. Käufen und einem Anstieg von 6%. Es folgten Deutschland mit 45 Mio. und einem Anstieg von 7%, Portugal mit 33,9 Mio. und einem Anstieg von 20% und Italien mit einem spektakulären Anstieg von 31%, was den Kauf von Produkten im Wert von 22 Mio. bedeutet.

Einen Monat vor der Iberflora New Generation steigt die Zahl der internationalen Aussteller weiter an und liegt nun bei 20%, was bedeutet, dass die Messe einen ausgeprägten internationalen Charakter haben wird, der der Branche helfen wird, die Handelsbeziehungen zu stärken und neue Geschäftsmöglichkeiten mit Fachleuten aus der ganzen Welt zu schaffen. Der Zuwachs an ausländischen Fachleuten wird von Italien, den Niederlanden, Portugal und Frankreich angeführt, aber auch aus den Vereinigten Staaten, Belgien, Südkorea, Indien, Kenia, Ecuador, Litauen und Polen sowie aus vielen anderen Ländern werden Teilnehmer erwartet.

Exporte nach Produktart und autonomen Gemeinschaften

Von den 375,3 Mio. Euro entfielen mehr als 310,2 Mio. Euro auf Zierpflanzen, was einem Anstieg von 9% gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres entspricht. Der spanische Sektor verkaufte Pflanzen für den Außenbereich im Wert von 156,6 Mio. Euro ins Ausland, gefolgt von Zimmerpflanzen mit 63,3 Mio. Euro (+5%) und Bäumen und Sträuchern mit 63,2 Mio. Euro und einem Anstieg von 19%. Die Verkäufe von Schnittblumen beliefen sich auf 39,3 Mio., was einem leichten Anstieg von 1% entspricht.

Bei den autonomen Gemeinschaften lag die Region Valencia im ersten Halbjahr mit 124,8 Mio. an der Spitze der Exporte, gefolgt von Andalusien mit 119,2 Mio., Katalonien mit 65 Mio., Murcia mit 20,9 Mio., Galicien mit 8,2 Mio. und den Kanarischen Inseln mit 6,8 Mio.. Die Valencianische Gemeinschaft war mit 12% auch die Region mit dem höchsten Anstieg. Wie bei früheren Ausgaben der Iberflora werden die Vertreter jeder autonomen Gemeinschaft einen eigenen Bereich haben, um ihre Produkte und Initiativen vorzustellen. (Iberflora)