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Griese: Zertifikate an "Baumwarte für Streuobst"
„Angesichts des dramatischen Insektensterbens bieten Streuobstwiesen als wahre Hotspots der Biodiversität den heimischen Tier- und Pflanzenarten einen wichtigen Lebensraum. Das Wissen um die Pflege dieser bedeutsamen Streuobstbestände wollen wir daher mit der Aus-und Weiterbildung von Fachkräften, wie beispielsweise der Baumwarte, weiter stärken“, erklärte Umweltstaatssekretär Thomas Griese heute bei der Übergabe der Zertifikate an die neuen Baumwarte im Rahmen des Viez-Festes in Neuwied.
Insgesamt 18 neu ausgebildete Absolventinnen und Absolventen haben den ersten Lehrgang im Land mit dem Zertifikat „Baumwart für Streuobst“ erfolgreich abgeschlossen: „Ich danke allen Teilnehmern herzlich für ihr großes Engagement. Mit ihrem tollen Einsatz leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherung der Streuobstbestände und damit auch der Artenvielfalt im Land.“
Mit der landesweit einheitlichen und zertifizierten Baumwartausbildung habe das Umweltministerium erstmals ein mit zahlreichen Akteuren aus Verwaltung, Praxis und Umweltverbänden abgestimmtes Konzept für Rheinland-Pfalz im Sinne der regionalen Wertschöpfung geschaffen. In dem neuen Lehrgang erwarben die Baumwarte seit September 2016 ein umfangreiches Wissen zur Streuobstpflege. „Als regionale und direkte Ansprechpartner in den einzelnen Gemeinden bzw. Streuobstinitiativen tragen die Baumwarte künftig aktiv für den Erhalt der Streuobstwiesen bei. Die Vernetzung der Akteure untereinander ist ein weiterer Pluspunkt“, so Griese.
Mit dem Ziel, das theoretische Wissen als auch die praktische Anwendung zu erhalten und weiter zu verbreiten, habe das Umweltministerium den Beratungsschwerpunkt „Streuobst“ neu ausgerichtet. „Die themenübergreifend koordinierte Zusammenarbeit der naturschutz- und streuobstfachlichen Beratung stellt einen wesentlichen Fortschritt für den Informationsgewinn und Wissenstransfer in den Streuobstbereich dar - sei es z.B. mit dem Vertragsnaturschutz „Streuobst“ als Angebot in unserem Entwicklungsprogramm EULLE oder mit der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften, wie beispielsweise der Baumwarte“, erklärte Griese. (Quelle: MUEEF)
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