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Eissalat: Gut in Form und sehr beliebt
Eissalat ist der Liebling der hiesigen Verbraucher, denn er überzeugt mit vielen guten Eigenschaften.Er ist günstig, jederzeit verfügbar, hält sich foliert gut in Form und bleibt lange frisch und knackig. Auf dem Salatmarkt scheint er das Maß aller Dinge zu sein, da andere Sorten meist nur auftrumpfen, wenn Eissalat mal zu teuer ist. Mit 3,1 kg pro Haushalt erreichte er 2005 einen Anteil von 41% an der privaten Salatnachfrage. Danach folgten Kopfsalat mit einem durchschnittlichen Verbrauch von knapp 1 kg pro Haushalt beziehungsweise 13% Marktanteil und Chicoree mit etwas über 700 Gramm nachgefragter Menge pro Haushalt und 9,3% Marktanteil.
Während die Eissalatnachfrage 2005 im April ihren Höhepunkt erreichte, hatte Kopfsalat im Mai Hochsaison: Der Beginn der warmen Jahreszeit macht vielen Verbrauchern Appetit auf Sommersalate, und Winterware wie Chinakohl oder Feldsalat ist im Wonnemonat endgültig out. Dazu kommt, dass deutscher Kopfsalat dann reichlich auf den Markt kommt, und der Preis infolgedessen stark fällt. Gleichzeitig laufen die Importe von Eissalat aus Spanien langsam aus. Im vergangenen Jahr stieg die Nachfrage der privaten Haushalte nach Kopfsalat von April auf Mai um gut 30%. Der Verbrauch von Eissalat sank im selben Zeitraum um 21%. Im Juni lässt das Interesse der Konsumenten an Kopfsalat dann allerdings schon wieder nach, und die Einkaufsmengen gehen trotz weiterhin niedriger Preise zurück. Dies dürfte aber an der allgemeinen Entwicklung des Salatkonsums in den Sommermonaten liegen, der von Juni bis August saisonal bedingt eine Talsohle durchschreitet. Hier spielen vermutlich die Sommerferien und das Fehlen der Wintersalate eine Rolle. (ZMP)
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