#Einheitsbuddeln: Bundesstart in Hamburg

Hamburgs Erster Bürgermeister und Bundesratspräsident Dr. Peter Tschentscher pflanzt gemeinsam mit Einheitsbuddeln e. V. einen Apfelbaum.

Erster Bürgermeister und amtierender Bundesratspräsident Dr. Peter Tschentscher (re.) und Dr. Frank Schoppa, Vorstand von Einheitsbuddeln e.V., pflanzten zum Bundesstart von Einheitsbuddeln 2023 in Hamburg einen Apfelbaum. Bild: Senatskanzlei Hamburg.

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Anlässlich der symbolischen Staffelstabübergabe zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2022 in Erfurt hat Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow einen Apfelbaum an Hamburgs Ersten Bürgermeister und amtierenden Bundesratspräsidenten Dr. Peter Tschentscher überreicht. Dieser wurde jetzt gemeinsam mit den Initiatoren der Initiative Einheitsbuddeln e.V. auf der Streuobstwiese des Umweltzentrums Gut Karlshöhe, welches sich in Trägerschaft der Hamburger Klimaschutzstiftung befindet, eingepflanzt.

Einheitsbuddeln ist eine Mitmach-Aktion für alle Bürgerinnen und Bürger und ein Vorschlag für ein sinnstiftenden Ritual zum Tag der Deutschen Einheit. Mit dem gemeinschaftlichen Baumpflanzen können alle Menschen aktiv zum Klimaschutz beizutragen. 2022 wurden im Rahmen von Einheitsbuddeln bundesweit gut 100.000 Bäume und Gehölze gepflanzt, seit dem Kampagnenstart 2019 rund 300.000 Stück.

Dieses Jahr richtet die Freie und Hansestadt Hamburg die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit aus. Der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher – zugleich amtierender Bundesratspräsident - hat die Tradition gerne übernommen und unterstützt die Initiative des Einheitsbuddelns 2023 als Schirmherr.

Hamburgs Erster Bürgermeister und Bundesratspräsident Dr. Tschentscher rief beim heutigen Bundesstart von Einheitsbuddeln 2023 in Hamburg die Menschen in Deutschland auf, sich zu beteiligen: „Bäume haben eine große Bedeutung für den Umwelt- und Klimaschutz. Sie binden CO2, reinigen die Luft und verbessern das Mikroklima. Das Einheitsbuddeln zum Tag der Deutschen Einheit ist eine gute Aktion für Natur und Mensch. Es vereint Deutschland im gemeinsamen Einsatz für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ich wünsche dem Einheitsbuddeln 2023 viel Erfolg und danke allen, die sich daran beteiligen.“

Der Verein „Einheitsbudeln e.V.“ ist gemeinnützig und Initiator der bundesweiten Initiative des jährlichen Einheitsbuddeln zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober. Einheitsbuddeln e.V. will das Einheitsbuddeln zum Tag der Deutschen Einheit als gelebte, sinnstiftende Tradition verankern. Gegründet wurde der Verein 2021 aus den Reihen der „Erfinder“ des 1. Einheitsbuddelns, die 2019 bei der Premiere in Schleswig-Holstein dabei waren, wie der 2. Vorsitzende Dr. Frank Schoppa: „Unser gemeinsames Ziel ist es, mit unseren Erfahrungen und Netzwerken das Einheitsbuddeln fortzuführen und als bundesweites Ritual zum Tag der Deutschen Einheit zu positionieren. Gemeinsam Bäume zu pflanzen macht Spaß, verbindet über alle räumlichen und ideologischen Grenzen Deutschlands hinweg und ist gut für das Klima. Es freut mich sehr, das Dr. Peter Tschentscher als Schirmherr das Einheitsbuddeln 2023 aktiv unterstützt. Dafür danken wir ihm sehr.“

Der Verein Einheitsbuddeln e.V. unterhält mittlerweile ein großes Netzwerk von kompetenten und engagierten Unterstützern, das uns beim Verbreiten der Idee und der Umsetzung unserer Projekte hilft. Darunter sind unter anderem Experten in Sachen Wald, Stadtgrün, Baum oder Gehölzen. Oder Menschen, die in für den Wald oder das Stadtgrün maßgeblichen Behörden, Verbänden oder anderen Vereinen Verantwortung tragen.

Auch Andreas Dunkelberg von der Geschäftsleitung der Hamburger Klimaschutzstiftung freut sich über die nachhaltige Baumpflanzaktion: „Mit Gut Karlshöhe betreibt die Stiftung einen Lern- und Erlebnisort für große und kleine Menschen, die sich für ein „Leben im grünen Bereich“ begeistern. Dazu gehört auch unsere Streuobstwiese, die als seltenes und artenreiches Biotop mitten in der Stadt besonders schützenswert ist und nun um eine weitere alte Apfelsorte erweitert wurde.“

Die Hamburger Klimaschutzstiftung ist Trägerin des heutigen Gut Karlshöhe und wurde gegründet, um das Umwelt- und Bildungszentrum zu modernisieren sowie neue Bildungs- und Erlebnisangebote zu schaffen. Das Umweltzentrum orientiert sich am Hamburger Masterplan BNE 2023, der Strategie zur strukturellen Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Mehr Informationen zum Gut Karlshöhe unter gut-karlshoehe.de Streuobstwiese Karlshöhe: Streuobstwiesen sind seltene, artenreiche Biotope und sehr schützenswert, insbesondere wenn sie in einer Stadt liegen. Auf Gut Karlshöhe pflegt der BUND Landesverband Hamburg mit vielen Ehrenamtlichen, aber auch Schulkindern, zwei historische Streuobstwiesen mit teilweise 100 Jahre alten Obstbäumen. Unter den rund 200 Bäumen gibt es viele alte Apfelsorten, z. B. Purpurrote Cusinot, Damason Renette oder Kaiser Wilhelm, der nun neu gepflanzt wurde. (Einheitsbuddeln e.V.)

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