EHI: Deutschlands Top-Omnichannel-Shops

Kunden lieben es bequem. Ein passendes Vertriebsmodell dazu heißt Omnichannel. Zu Deutschlands Top-Omnichannel-Shops zählen vor allem Unternehmen aus den Branchen Fashion und Consumer Electronics.

Deutschlands Top-Omnichannel-Shops. Bild: EHI.

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Noch selten, aber umsatzstark

Mit einer Anzahl von 169 bilden die Cross- und Omnichannel-Händler die kleinste Gruppe unter den 1.000 umsatzstärksten Onlinehändlern. Trotzdem erwirtschafteten sie mit 7,1 Mrd. Euro einen verhältnismäßig hohen E-Commerce-Umsatz. Am stärksten verbreitet unter den Top-1.000-Onlineshops ist das Multichannel-Modell mit 464 Händlern, die aber mit insgesamt 13,3 Mrd. Euro nicht am meisten umsetzten. Den höchsten Online-Umsatz erreichten die 367 identifizierten Pureplayer mit 14,1 Mrd. Euro.

Mehr Stores – mehr Services

Ein Vergleich der 169 Omnichannel-Shops mit Blick auf ihr Filialnetzwerk zeigt, dass knapp die Hälfte (47%) über weniger als 5 Filialen verfügt. Rund ein Fünftel (19%) ist mit 5 bis 19 Filialen vertreten, 13% bieten mehr als 20 bis 99 Stores und 16% verfügen über ein weitreichendes Netzwerk von über 100 bis 499 Filialen. Der Anteil der Omnichannel-Händler mit mehr als 500 Filialen liegt nur bei 5%. Allerdings zeichnet sich bei den Omnichannel-Händlern mit einem umfangreichen Netzwerk ein Trend ab. So bieten die Händler mit mehr als 500 Filialen durchschnittlich etwa 3,33 von 4 untersuchten Omnichannel-Services an.

Datenbasis

Kombinierte Erhebung aus einer Sekundäranalyse der Top-1.000 Onlineshops und einer im März 2017 durchgeführten Inhaltsanalyse der 169 Cross- und Omnichannel-Shops in Deutschland hinsichtlich der Verteilung der Omnichannel-Services, der Kommunikation von kanalübergreifenden Prozessen und der Größe der Filialnetzwerke. Die angegebenen Umsatzzahlen beziehen sich auf das Jahr 2015.

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