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DBV: Flächenverbrauch immer noch ungebremst
Täglich werden in Deutschland rund 90 Hektar zumeist landwirtschaftlicher Flächen für Siedlungs- und Verkehrsmaßnahmen in Anspruch genommen. Zusätzlich führe häufig auch der naturschutzrechtliche Ausgleich zu einem Verlust an landwirtschaftlichen Produktionsflächen, teilt der Deutsche Bauernverband (DBV) mit. Der gesamte Flächenverbrauch sei immer noch ungebremst. Bisher sei es nicht gelungen, den Flächenverbrauch vom Wirtschaftswachstum abzukoppeln. Vor diesem Hintergrund lädt der DBV Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden zu seinem Umweltgespräch nach Berlin. Die Tagung findet am Donnerstag, 22. November 2012, in der Zeit von 15:00 bis 19:00 Uhr, im Tagungs- und Kongresszentrum Reinhardtstraßenhöfe in der Reinhardtstraße 12-16 statt.
Im Fokus der Tagung steht die Frage, wie es gelingen kann, eine stärkere Innenentwicklung der Ortschaften voranzubringen und Neubaugebiete auf der "Grünen Wiese" einzudämmen. Auch bei der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung ist zu diskutieren, wie der schonende Umgang mit landwirtschaftlichen Flächen und die Kooperation mit der Landwirtschaft verbessert werden kann. Mit der Novelle des Baugesetzbuches und dem Entwurf einer Bundeskompensationsverordnung befinden sich derzeit zwei Vorhaben im Gesetzgebungsverfahren, die einen positiven Beitrag leisten könnten. Energiewende und Netzausbau erhöhen den Problemdruck beim Flächenschutz jedoch zusätzlich, heißt es beim DBV.
Das Tagungsprogramm, ein Anmeldeformular und die Teilnahmebedingungen stehen im Internet unter www.bauernverband.de/umweltgespraech-2012 zur Verfügung. (DBV)
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