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Das nachhaltige Werk von Gräfin Sonja Bernadotte
Eine ehrenvolle Auszeichnung rief jetzt erneut den hohen Wirkungskreis und Wirkungsgrad der langjährigen Präsidentin der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. (DGG), Gräfin Sonja Bernadotte af Wisborg, in Erinnerung: Posthum verlieh ihr die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL) e.V. in einer Festveranstaltung auf der Insel Mainau den Kulturpreis 2009, das Goldene Lindenblatt. 26 Jahre lang, bis zu ihrem frühen Tod im Oktober 2008, hatte Gräfin Sonja an der Spitze der DGG gestanden.
Mit ihrem neunten Kulturpreis würdigte die DGGL das Lebenswerk und die Vielzahl von Initiativen, die Gräfin Sonja entwickelt und umgesetzt hat in zahlreichen Funktionen und Ehrenämtern. So als Geschäftsführerin der Blumeninsel Mainau GmbH und als Präsidentin der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V.. In der Nachfolge von Graf Lennart Bernadotte hat Gräfin Sonja getreu der gemeinsamen Verpflichtung „Gärtnern um des Menschen und um der Natur Willen“ neue Akzente gesetzt, „Wege zur Naturerziehung“ eröffnet und sich in besonderer Weise den Bereichen Gartenkultur und Gartendenkmalpflege verpflichtet gefühlt.
Die DGGL würdigt mit ihrer Auszeichnung nicht nur ihren unermüdlichen Einsatz für grüne Wettbewerbe (Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft) und die Entwicklung der Idee der Gartenkulturpfade, sondern auch ihr besonderes Engagement für den Erhalt, die Pflege und Entwicklung der Blumeninsel Mainau, eines der schönsten Blumenparadiese in Deutschland.
Mehr als 100 Gäste waren der Einladung der DGGL auf die Insel Mainau gefolgt. Bei der Feier auf Schloss Mainau überreichten der DGGL-Präsident Dr. Klaus von Krosigk und Profesor Dr. Kaspar Klaffke, vormaliger Präsident der DGGL, das Goldene Lindenblatt stellvertretend für Gräfin Sonja an ihre Tochter Gräfin Bettina Bernadotte. Nach Dankesworten von Gräfin Bettina und bewegenden Worten des neuen DGG-Präsidenten, Karl Zwermann, der auch Ehrenpräsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) ist, wurde ein Kranz in der Familiengruft der Schlosskirche niedergelegt. (Quelle: DGG/DGGL)
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