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Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2015: Sieger gekührt
Neue Ideen, individuelle Ansätze und erfolgreiche Konzepte - das zeichnet die Siegerinnen und Sieger des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau 2015 aus, die heute von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt im Rahmen der Grünen Woche ausgezeichnet worden sind.
"Der Ökolandbau ist eine wichtige Säule unserer Landwirtschaft. Mit ihrer besonderen Innovationskraft geben die ausgezeichneten Betriebe die richtigen Antworten auf die Fragestellungen der Zukunft und die Herausforderungen des wachsenden Marktes mit Ökoprodukten. Mit ihren individuellen und überzeugenden Konzepten haben die Betriebe eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie viel Potenzial und Ideenreichtum in der Branche steckt", sagte Schmidt. Die Siegerinnen und Sieger zeigen immer wieder neue Wege auf, die von zahlreichen anderen Betrieben übernommen werden - und zwar nicht nur im Ökosektor. Insgesamt hatten sich 53 Projekte für den Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2015 beworben. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro. Der Preis wird seit dem Jahr 2001 an Betriebe oder Kooperationen vergeben, die mit wegweisenden Konzepten besonders erfolgreich ökologisch wirtschaften. Im Jahr 2015 wurde das Konzept des Wettbewerbs (bis dahin "Förderpreis Ökologischer Landbau") leicht modifiziert.
Zu den Preisträgern des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau 2015 gehören im Bereich Erzeugung und Verarbeitung die Züchterbetriebe des Vereins Kultursaat e.V., Echzell (Hessen), vertreten durch
- Thomas Heinze (Lebensgemeinschaft Bingenheim e.V., Echzell-Bingenheim)
- Sebastian Vornhecke (Walsegarten, Dietzenrode-Vatterode)
- Johanna Fellner (Gärtnerhof Röllingsen, Soest-Röllingsen) und Vera Becher (Gesellschaft zur Förderung der Jugend durch die Landwirtschaft e.V. und Gärtnerei Hofgut Rengoldshausen, Überlingen), die im Verbund mit der Bingenheimer Saatgut AG für ihr Engagement rund um die ökologische Gemüsezüchtung ausgezeichnet wurden. Die Züchterinnen und Züchter haben bereits durch das Bundessortenamt zugelassene Sorten entwickelt und sind Mitglied im Verein Kultursaat e.V.. Bei ihren Aktivitäten arbeiten sie eng mit der Bingenheimer Saatgut AG zusammen, die sich aktiv an der Entwicklung und Züchtung ökologischer Sorten beteiligt. Sie wurde 2001 gegründet und handelt ausschließlich mit ökologischem Saatgut. Die AG sieht sich als Bindeglied zwischen Züchterinnen und Züchtern, Vermehrerinnen und Vermehrern, Erwerbsgärtnerinnen und -gärtnern, Verarbeitungs- und Handelsunternehmen. Bei der Verbreitung der Sorten verzichtet sie auf Patente und Exklusivrechte und leistet statt der üblichen Lizenzzahlungen einen freiwilligen Sortenentwicklungsbeitrag an die Züchterinnen und Züchter.
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