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BMEL: Tagung "Torfminderung"
Der Schutz des Klimas ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit und von herausragender Bedeutung. Durch eine Verringerung des Klimagasausstoßes lässt sich die Veränderung des Klimas beeinflussen. Zur Erreichung der notwendigen CO2-Einsparung sind nationale Anstrengungen notwendig. Auch der Gartenbau wird zunehmend mit gesellschaftlichen Forderungen nach einer umweltschonenden und klimafreundlichen Pflanzenproduktion konfrontiert. Die naturnahen Lebensräume sollen erhalten, die natürlichen Ressourcen geschützt und die biologische Vielfalt gefördert werden.
- Der Klimaschutzplan 2050, der Koalitionsvertrag und das Klimaschutzprogramm 2030 sehen die Reduzierung des Torfverbrauchs in Deutschland vor. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft erarbeitet eine Strategie zur Minderung des Torfverbrauchs in Substraten. Alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette Gartenbau sind gefragt und werden eingebunden.
- Einige Substratproduzenten und Gärtner im In- und Ausland haben mittlerweile positive Erfahrungen mit torfreduzierten- oder torffreien Substraten gemacht. Über diese Erfahrungen aus dem europäischen Ausland und Deutschland werden namhafte Referenten während der Tagung aus erster Hand berichten und Lösungsansätze erläutern.
- Einen Schwerpunkt der Strategie legen wir auf Forschung und Evaluierung, insbesondere zur Entwicklung und Bewertung von torfschonenden Nutzungsformen. Forschung und Entwicklung stellen bereits heute alternative Verfahren bereit und bringen sie zur Anwendungsreife.
Wo stehen wir heute mit der Entwicklung der Alternativen zu torffreien Kultursubstraten? Welche Rahmenbedingungen administrativer oder ökonomischer und ökologischer Art müssen verändert werden, um sie zu fördern?Zur Beantwortung dieser Fragen soll die Tagung einen Beitrag leisten. (BMEL)
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