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Bilanz: Spargelsaison 2016 zweigeteilt
Die Fachgruppe Gemüsebau im Bundesausschuss Obst und Gemüse im ZVG hat nach Ende der diesjährigen Spargelsaison eine Erhebung in einigen Spargelregionen Deutschlands durchgeführt. Demnach gab es dieses Jahr bundesweit die Besonderheit einer deutlich zweigeteilten Saison.
Bis Pfingsten, Mitte Mai, verlief die Saison sehr gut, berichteten die Erzeuger und Berater. Dies könne mit den sehr frühen Feiertagen im April und Mai sowie den relativ hohen Temperaturen und vielen Sonnenscheinstunden in diesem Zeitraum begründet werden.
Knappe Mengen und ein hohes Preisniveau stellten besonders die Erzeuger zufrieden, die Verfrühungsmaßnahmen durchgeführt hatten. Nach Pfingsten sanken sowohl Nachfrage als auch Verkaufspreise deutlich. Ungünstige Wetterlagen waren hierfür die Ursache. Lediglich in der letzten Erntewoche vor dem 24. Juni zogen die Preise leicht wieder an. Die Erntemengen gingen 2016 ersten Schätzungen zu Folge im Vergleich zum Vorjahr um 10 bis 15% bundesweit zurück.
Extremwetterereignisse bereiteten große Probleme. Örtliche Starkregenfälle führten zu Nässeschäden. So hatten zahlreiche Spargelerzeuger nach einer enttäuschenden zweiten Saisonhälfte früher aufgehört den Spargel zu stechen, um die Pflanzen für 2017 zu schonen. (BOG/ ZVG)
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