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Bayer auf der Fruit Logistica 2017: Innovative Konzepte und Partnerschaften
Auf der Fruit Logistica in Berlin präsentierte Bayer vom 8. bis 10. Februar seine Food-Chain-Partnership-Aktivitäten. Das Unternehmen stellte eine Reihe von Beispielen für erfolgreiche Partnerschaften aus verschiedenen Regionen vor, die Partner aus der gesamten Wertschöpfungskette miteinander vernetzen. Damit tragen sie vom Saatgut bis zum Verkauf zu Sicherheit, Qualität, erschwinglichen Preisen, Transparenz und vor allem zu Nachhaltigkeit bei. Außerdem wurden Gemüsesaatgut-Neuheiten präsentiert, darunter Hydrokultursalat, bunte Karotten und eine neue Snack-Gemüse-Marke.
Die Food-Chain-Partnership-Initiative von Bayer entwickelt maßgeschneiderte integrierte Lösungen für die lokalen Herausforderungen, denen sich Landwirte und die Lieferkette stellen müssen. "Wir haben keine pauschalen Fertiglösungen", erklärt Ronald Guendel, Leiter Food Chain Relations in der Division Crop Science von Bayer. "Wir schauen uns bei all unseren Projekten die Situation vor Ort an und sprechen mit unseren Partnern, um herauszufinden, was sie wirklich brauchen. Dann erarbeiten wir individuelle Pläne und liefern den Landwirten die notwendigen Werkzeuge, die den jeweiligen Bedürfnissen gerecht werden."
Die Food-Chain-Partnership-Initiative ist in den vergangenen zehn Jahren enorm gewachsen. Im Hinblick auf die Verbesserung nachhaltiger Methoden ist sie für Landwirte und Lieferanten weltweit zu einem unentbehrlichen Bindeglied zwischen Erzeugern, Händlern, Verarbeitern und dem Einzelhandel geworden. Derzeit sind in 30 Ländern etwa 70 Food Chain Manager von Bayer im Einsatz und betreuen Projekte in mehr als 50 unterschiedlichen Kulturpflanzen.
Um die Vielfalt der Projekte aufzuzeigen und Erfahrungen aus erster Hand weiterzugeben, stellt das Food Chain Relations Team am Bayer-Stand fünf neue Kooperationen vor. Eines dieser Projekte ist die Partnerschaft mit der niederländischen Handelsorganisation Cefetra, die sich um die Anhebung der Standards bei der Produktion von Soja bemüht und nachhaltige Anbaupraktiken fördert. In einem weiteren brasilianischen Projekt geht es um die verantwortungsbewusste Produktion und die Zertifizierung von Kartoffeln. Eine relativ neue Kooperation an der Elfenbeinküste befasst sich mit der Einführung einer integrierten Schädlingsbekämpfung, Schulungen für Landwirte und der Zertifizierung der Kakaoproduktion. Bei einem Gemüseprojekt in der Dominikanischen Republik liegt der Schwerpunkt auf einem deutlich verringerten Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln. Und in einer Gemüse-Partnerschaft in Guatemala unterstützt Bayer seinen Partner unter anderem beim Aufbau eines biologischen Produktionsprogramms.
Auch im Ausstellerforum brachte Bayer den Teilnehmern seinen partnerschaftlichen Ansatz zur Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft näher. In einer Reihe von Expertenvorträgen von externen Partnern wie Freshfel, Greenyard, Coexphal, Primor Fruit und Netafim wurden wichtige Herausforderungen und Chancen im Obst- und Gemüseanbau vor allem in Europa beleuchtet. Die Teilnehmer beschrieben, wie sie gemeinsam mit Bayer auf die Umsetzung neuer Konzepte hinarbeiten.
Für Bayer ist Nachhaltigkeit ein wesentlicher Bestandteil seiner Geschäftsstrategien. "Wir engagieren uns für eine nachhaltige Landwirtschaft und weltweite Ernährungssicherheit über eine ressourcensparende Produktion von gesunden und nahrhaften Kulturpflanzen", so Mathias Kremer, Leiter Crop Strategies and Portfolio Management der Division Crop Science von Bayer. "Gemeinsam mit unseren Partnern suchen wir nach Wegen, um die Landwirtschaft nachhaltiger und umweltfreundlicher zu machen, und gleichzeitig für Landwirte wirtschaftlich tragbar zu gestalten."
Einführung neuer Gemüsesorten - innovative Convenience- Produkte
Das Vegetable Seeds Team von Bayer nutzte die Fruit Logistica, um einige seiner Innovationen für die Lieferkette frischer Gemüseerzeugnisse vorzustellen. Ein starker Trend in der Produktion ist zum Beispiel Hydrokultursalat. Diese Pflanzen wachsen in einer nährstoffreichen Wasserlösung im Gewächshaus. Auf den ersten Blick ist der Anbau von Hydrokultursalat teurer als der Anbau auf dem Feld. Er hat jedoch auch viele Vorteile. Durch die Produktion im Gewächshaus sind die Erzeuger nicht vom Wetter abhängig und sie können früher und häufiger ernten. Für die Verarbeiter ist der Hydrokultursalat einfacher zu handhaben, da er nicht intensiv gewaschen werden muss. Und die Verbraucher können ein nachhaltig produziertes Produkt kaufen, das beim Anbau weniger Pflanzenschutzmittel benötigt.
Bayer präsentierte zudem ein neues Snack-Karotten-Konzept, das vier verschiedene Farben enthält und auf verschiedenen Nunhems™ Imperator-Sorten basiert. Jede hat ihren eigenen Geschmack und andere gesunde Bestandteile, und die Anbauer profitieren von ihrer Widerstandskraft gegenüber Krankheiten. Verglichen mit konventionellen Karotten sind sie knackiger, süßer und haben eine ansprechendere Farbe. Außerdem präsentiert das Unternehmen seine vor Kurzem eingeführte Marke Minigustos™, das weltweit erste Label für schmackhaftes, knackiges und attraktives Snack-Gemüse. Als erstes Gemüse der Marke Minigustos sollen Snack-Gurken auf den Markt kommen.
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